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DISSERTATION_BURZLER_RAPHAELA.pdf - OPUS - Universität ...

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5.3 Pechkoks<br />

Spezifische Elektrodenenergie [Wh/kg]<br />

Kathode (TEA + -Ionen)<br />

100<br />

10 360 s<br />

1 36 s<br />

3.6 s<br />

0.36 s<br />

0.1<br />

100 1000 10000<br />

Anode (BF - 4<br />

-Ionen)<br />

360 s<br />

36 s<br />

3.6 s 0.36 s<br />

100 1000 10000<br />

alle 3 V<br />

C:KOH = 1:1<br />

C:KOH = 1:2<br />

C:KOH = 1:3<br />

C:KOH = 1:4<br />

C:KOH = 1:5<br />

Spezifische Elektrodenleistung<br />

[W/kg]<br />

Abbildung 5.91: Abhängigkeiten der spezifischen Elektrodenenergie von der spezifischen<br />

Elektrodenleistung in getrennter Auftragung für die Anode und Kathode aus dem galvanostatischen<br />

Zyklisieren mit Quasi-Referenzelektrode (Platindraht) bis 3.0 V in 1M TEABF 4 /AN<br />

für den chemisch in unterschiedlichen Massenverhältnissen mit Kaliumhydroxid aktivierten<br />

Pechkoks<br />

Wo beim einen Aktivkohlenstoff die BF 4 -Adsorption einen hochmikroporösen Kohlenstoff<br />

fordert, so ist es bei einem anderen Aktivkohlenstoff ein sowohl mikro- als auch mesoporöser<br />

Kohlenstoff, der die höchsten Energien und Leistungen erreicht. Auch auf der Seite der<br />

Kathode schneidet der Aktivkohlenstoff der vierten Stufe am besten ab, im Vergleich zu allen<br />

übrigen Aktivierungsstufen. Obwohl die spezifische Elektrodenenergie mit knapp über<br />

40 Wh/kg bei sehr geringen Strömen unter denen der zweiten und fünften Aktivierungsstufe<br />

liegt, bleibt das Energieniveau als einziges sehr stabil über die Steigerung der spezifischen<br />

Elektrodenleistung von unter 400 W/kg auf über 10.000 W/kg. In der Auftragung der Kapazität<br />

für Anode und Kathode zeigte dieses Material starke Oxidationen und Reduktionen an der<br />

Kathode, wodurch auch dieser extrem hohe Leistungswert beeinflusst wird, obwohl es sich um<br />

eine andere Testzelle und somit auch andere Elektrodenpellets handelte. Die Werte lassen<br />

vermuten, dass generell bei dem Aktivkohlenstoffpulver der vierten Stufe pseudo-kapazitive<br />

Beiträge wirken. Alle übrigen Aktivmaterialien der Versuchsreihe bleiben mit ihren spezifischen<br />

Elektrodenleistungen unter dem Wert von 4000 W/kg bei gleich hoher Strombelastung. Die<br />

geringsten Energie- und Leistungswerte erreichte an beiden Elektroden das im gleichen<br />

Gewichtsverhältnis von Kohlenstoff zu Kaliumhydroxid aktivierte Material. Die anderen Gewichtsverhältnisse<br />

liegen jeweils im Zwischenbereich zu den höchsten Werten der vierten<br />

Aktivierungsstufe. Für die Versuchsreihe mit dem Pechkoks ist in allen Bereichen das Material<br />

der vierten Aktivierungsstufe am besten, was jedoch durch zusätzliche Oxidationen und<br />

Reduktionen zur normalen elektrostatischen Ionenanlagerung hervorgerufen wird.<br />

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