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DISSERTATION_BURZLER_RAPHAELA.pdf - OPUS - Universität ...

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5. Experimentelle Ergebnisse und Diskussion<br />

Bekanntlich folgte nach der ausgiebigen Gasadsorptionsanalyse der Kohlenstoffmaterialien die<br />

weitere Charakterisierung in den Superkondensator-Testzellen. Alle Aktivkohlenstoffpulver<br />

dieser Versuchsreihe wurden präpariert und die Abhängigkeit der spezifischen Elektrodenkapazität<br />

von der Zellspannung in Abbildung 5.21 aufgetragen. Wiederholend zur Isothermen-<br />

Darstellung lässt sich die Staffelung vom Referenzmaterial zum am höchsten aktivierten<br />

Material erkennen. Dabei sind die Unterschiede in der Kapazität für die Referenz, das Verhältnis<br />

1 : 1 und 1 : 2 noch deutlich, während ab einem Anteil von 1 : 3 die Werte sehr nah beieinander<br />

liegen. Dennoch konnte eine Steigerung der spezifischen Elektrodenkapazität um<br />

30 % von anfänglich 126 F/g auf 161 F/g erzielt werden. In dem verwendeten organischen<br />

Elektrolytsystem in Kombination mit diesem Aktivkohlenstoff sind auch keinerlei störend auftretende<br />

Redox-Reaktionen im Spannungsbereich bis 3.0 V erkennbar. Der flache Anstieg der<br />

CV-Kurven wird im Laufe der immer höheren Aktivierung stets steiler, was auf einen abnehmenden<br />

Widerstand des Kohlenstoffmaterials schließen lässt. Die Tabelle 5.7 zeigt übersichtlich<br />

die elektrochemischen Kenndaten für die nachträglich aktivierten Kohlenstoffe aus der<br />

Braunalge Lessonia nigrescens. Neben der mit zunehmender Aktivierung abfallenden Pelletdichte<br />

sind auch die Werte für die volumetrische Elektrodenkapazität angegeben. Durch die<br />

stark steigende Porosität im Kohlenstoffgerüst fällt die volumetrische Kapazität von 52 F/cm 3<br />

auf einen Wert von 35 F/cm 3 ab. Allerdings würde eine Berechnung der volumetrischen<br />

Kapazität über das Mikroporenvolumen bei der höchsten Aktivierungsstufe noch einen Wert<br />

von 121 F/cm 3 erreichen. Die Art der Normierung ist folglich entscheidend, um Aussagen über<br />

die entsprechenden Kennwerte zu machen.<br />

Spezifische Elektrodenkapazität [F/g]<br />

200<br />

100<br />

0<br />

-100<br />

-200<br />

0.0 0.5 1.0 1.5 2.0 2.5 3.0<br />

Referenz<br />

C:KOH = 1:1<br />

C:KOH = 1:2<br />

C:KOH = 1:3<br />

C:KOH = 1:4<br />

C:KOH = 1:5<br />

alle 3 V,<br />

10 mV/s<br />

Spannung U [V]<br />

Abbildung 5.21: Abhängigkeit der spezifischen Elektrodenkapazität von der Spannung aus<br />

der zyklischen Voltammetrie mit einer Vorschubspannung von 10 mV/s in 1M TEABF 4 /AN<br />

für die nachträglich in unterschiedlichen Massenverhältnissen mit Kaliumhydroxid aktivierten<br />

Kohlenstoffe im Vergleich zum Referenzmaterial aus der Braunalge Lessonia nigrescens<br />

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