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DISSERTATION_BURZLER_RAPHAELA.pdf - OPUS - Universität ...

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3. Rohstoffspezifikation<br />

3.2.3 ACETYLENKOKS<br />

Bei der Bezeichnung „Acetylen“ handelt es sich um den Trivialnamen des farblosen Gases<br />

Ethin, mit der chemischen Summenformel C 2 H 2 . Bei der Herstellung von Acetylen aus<br />

Kohlenwasserstoffen fällt der sogenannte Acetylenkoks als Nebenprodukt an und ist aus den<br />

Rohölfraktionen oder Steamcrackrückständen erhältlich. Diese werden bei dem Quenchen von<br />

Reaktionsgas in der Synthese von ungesättigten Kohlenwasserstoffen, insbesondere von<br />

Acetylen, verwendet. Zur Herstellung des Acetylenkokses wird das Quenchöl oder Rußgemisch<br />

zu einem auf etwa 500°C erhitzten Koker geführt. In dem Koker verdampfen flüssige<br />

Bestandteile des Quenchöls, während sich der Koks auf dem Boden des Kokers ansammelt.<br />

Beispielsweise wird ein entsprechendes Verfahren in [118] beschrieben. Auf diese Weise kann<br />

ein sehr feinkörniger, zwiebelschalenartiger Koks gewonnen werden, der zudem einen sehr<br />

niedrigen Graphitierungsgrad aufweist [119, 120].<br />

Auch für den verwendeten Acetylenkoks* wurden zur genauen Verifizierung der enthaltenen<br />

Elemente eine Massenspektrometrie mit ICP und eine Ascheanalyse durchgeführt. Die daraus<br />

resultierenden Ergebnisse sind in der Tabelle 3.3 zusammengefasst. Für den Acetylenkoks<br />

wurden ein Gesamtkohlenstoffgehalt von 95.4 % und ein sehr geringer Aschegehalt von nur<br />

0.004 % festgestellt. Das am meisten enthaltene „Verunreinigungs-Element“ ist in diesem Koks<br />

auch wie im Petrol- und Pechkoks, der Schwefel. Daneben waren vor allem metallische<br />

Elemente, wie Kalzium (Ca), Eisen (Fe), Kalium (K), Natrium (Na) und Silizium (Si), enthalten.<br />

Element Al Ca Cr Cu Fe K Mg Mn Na Ni P Pb S Si Sn Ti Zn<br />

[ppm] 0.1 0.7 0.5

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