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DISSERTATION_BURZLER_RAPHAELA.pdf - OPUS - Universität ...

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4.3 Physisorptionsmessungen mit Stickstoff und Kohlenstoffdioxid<br />

4.3.6 DIE DICHTE-FUNKTIONAL-THEORIE UND MONTE-CARLO-SIMULATION<br />

Klassische thermodynamische Theorien, wie die beschriebene DR-Methode, ergeben keine<br />

realistische Beschreibung des Füllmechanismus der Mikroporen wieder, was zu einer verfälschten<br />

Bestimmung der Porengrößen führt. Daher war es nötig, eine realistischere<br />

Beschreibung auf molekularer Ebene für den Sorptionsprozess und vor allem für das Phasenverhalten<br />

von Flüssigkeiten in sehr kleinen Poren, zu finden. Methoden wie die Dichte-<br />

Funktional-Theorie (engl. density-functional-theory, DFT) [197 – 199] oder die Monte-Carlo-<br />

Simulation (MC) [200 – 204] bieten hier eine sehr viel exaktere Annäherung für die Analyse der<br />

Porenradienverteilung und schließen die Lücke zwischen makroskopischer Annäherung und<br />

einer molekularen Betrachtungsweise. Beispielsweise liefern die Nicht-Lokale-Dichte-Funktional-Theorie<br />

(engl. non-local-density-functional-theory, NLDFT) [205 – 208] oder die Großkanonische-Monte-Carlo-Simulation<br />

(engl. grand-canonical-monte-carlo-simulation, GCMC)<br />

[209 – 213] eine genaue Beschreibung der lokalen Flüssigkeitsstruktur nahe den Porenwänden.<br />

Bestimmt wurden dabei theoretische Adsorptionsisothermen in Modellporen basierend auf<br />

den zwischenmolekularen Potenzialen von flüssig-flüssigen und fest-flüssigen Wechselwirkungen.<br />

Dies sind im speziellen die Oberflächenspannung und die Dichte des Adsorptivs im<br />

flüssigen, wie auch im festen Zustand und berücksichtigt wird auch der Kontaktwinkel<br />

zwischen dem Adsorptiv und der Porenwand. Dieser Zusammenhang zwischen den theoretisch<br />

bestimmten Isothermen für variierende Porendurchmesser bzw. variierende Drücke bei fester<br />

Porengeometrie und den experimentell ermittelten Isothermen kann durch die Generalisierte<br />

Adsorptionsisotherme (GAI) ausgedrückt werden:<br />

8 J<br />

p<br />

p 0<br />

p qOr<br />

K n 8 J<br />

p<br />

, h K · oh gh<br />

(4.21)<br />

p 0<br />

p qst<br />

8 ]<br />

p<br />

p 0<br />

`: experimentelle Daten der Adsorptionsisotherme<br />

h: Porendurchmesser<br />

8 ]<br />

p<br />

p 0<br />

, h `: Isotherme einer einzelnen Pore mit dem Durchmesser h<br />

oh: Funktion der Porenradienverteilung<br />

Die GAI-Gleichung (4.21) beschreibt die Annahme, dass die gesamte Isotherme 8 ]<br />

einer Vielzahl an Isothermen von einzelnen Poren 8 ]<br />

p<br />

p 0<br />

p<br />

p 0<br />

` aus<br />

, h ` besteht, multipliziert mit ihrer<br />

69

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