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DISSERTATION_BURZLER_RAPHAELA.pdf - OPUS - Universität ...

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5.2 Petrolkoks<br />

nehmen stetig einen höheren Anteil in Anspruch. Dies sind 54 % bei der vierten Aktivierungsstufe<br />

und bis zu 71 % bei dem Verhältnis von C : KOH = 1 : 6 [wt.].<br />

KOH<br />

[wt.]<br />

KOH<br />

[mol]<br />

S BET<br />

[m 2 /g]<br />

S QSDFT<br />

[m 2 /g]<br />

GPV Gurvich<br />

[cm 3 /g]<br />

GPV QSDFT<br />

[cm 3 /g]<br />

MiPV V-t, DeBoer<br />

[cm 3 /g]<br />

MiPV QSDFT<br />

[cm 3 /g]<br />

MePV QSDFT<br />

[cm 3 /g]<br />

MiPO V-t, DeBoer<br />

[m 2 /g]<br />

MiPO QSDFT<br />

[m 2 /g]<br />

0.5 0.17 225 287 0.12 0.10 0.09<br />

0.09<br />

(92 %)<br />

0.008<br />

(8 %)<br />

217<br />

285<br />

(99 %)<br />

1 0.21 1272 1530 0.56 0.50 0.51<br />

0.47<br />

(94 %)<br />

0.03<br />

(6 %)<br />

1257<br />

1503<br />

(98 %)<br />

2 0.43 2086 1928 0.89 0.80 0.83<br />

0.71<br />

(89 %)<br />

0.09<br />

(11 %)<br />

2061<br />

1784<br />

(93 %)<br />

3 0.64 2768 2032 1.24 1.13 1.17<br />

0.76<br />

(67 %)<br />

0.37<br />

(33 %)<br />

2733<br />

1471<br />

(72 %)<br />

4 0.86 2918 2185 1.44 1.32 1.32<br />

0.60<br />

(46 %)<br />

0.72<br />

(54 %)<br />

2866<br />

1234<br />

(57 %)<br />

5 1.07 3338 2474 1.75 1.62 1.62<br />

0.57<br />

(35 %)<br />

1.05<br />

(65 %)<br />

3275<br />

1142<br />

(46 %)<br />

6 1.28 2963 2264 1.70 1.54 1.52<br />

0.45<br />

(29 %)<br />

1.09<br />

(71 %)<br />

2890<br />

942<br />

(42 %)<br />

Tabelle 5.19: Gasadsorptionswerte für den mit Kaliumhydroxid aktivierten Petrolkoks<br />

Aufschluss über diese Umverteilung der unterschiedlichen Porenklassen geben auch die<br />

Porenradienverteilungen für die Mikro- und Mesoporen, die in der Abbildung 5.55 aufgetragen<br />

sind. Für die Mikroporenradienverteilung wurde der einzig existierende Kernel für die CO 2 -<br />

Isotherme bei 273 K angewendet, dem die NLDFT für Schlitzporen zugrunde liegt. Bei<br />

Isothermen mit Hystereseverhalten, wie es für die Aktivkohlenstoffe aus der Braunalge der Fall<br />

ist, wird für die Mesoporenradienverteilung der Adsorptionsast für die Auswertung herangezogen,<br />

da sonst in der Verteilung ein Artefakt-Peak durch die Schließung des Desorptionsastes<br />

auf den Adsorptionsastes entsteht. Da allerdings für die Aktivkohlenstoffe aus dem Koks bei<br />

den N 2 -Isothermen kein Hystereseverhalten zu beobachten war, wurde für die Mesoporenradienverteilung<br />

der „equilibrium transition kernel“ der QSDFT für Schlitz- und Zylinderporen<br />

verwendet. Dieser Kernel zieht die Punkte des Desorptionsastes für die Auswertung heran, was<br />

eine Mesoporenradienverteilung exakt bis zu deren maximalen Radius von 25 nm ergibt.<br />

Zunächst zeigt der Mikroporenbereich drei charakteristische Porenklassen mit den Radien von<br />

0.18 nm, 0.25 – 0.29 nm und 0.41 nm. Der Anteil der ganz kleinen Poren unter einem<br />

Durchmesser von 0.4 nm, die unzugänglich für die organischen Elektrolytionen sind, nimmt ab<br />

der Aktivierungsstufe von C : KOH = 1 : 3 [wt.] ab. Zusätzlich verschiebt sich das Maximum von<br />

einem anfänglichen Radius bei 0.25 nm zu einem leicht größeren Radius von 0.29 nm. Die<br />

größten Mikroporen mit einem Radius von 0.41 nm bilden sich ebenfalls erst mit Zunahme des<br />

Aktivierungsgrads aus. Das Mikroporenvolumen, das der Fläche unter den Verteilungen<br />

entspricht, war nach der QSDFT bei der dritten Aktivierungsstufe mit einem Wert von<br />

0.76 cm 3 /g am höchsten. Unterhalb der Mikroporenradienverteilung ist die gesamte Mesoporenradienverteilung<br />

bis zu einem Radius von 25 nm dargestellt und im Einschub ist der<br />

Bereich der kleinsten Mesoporen mit einem Radius von 1 – 3 nm vergrößert abgebildet.<br />

197

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