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DISSERTATION_BURZLER_RAPHAELA.pdf - OPUS - Universität ...

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5. Experimentelle Ergebnisse und Diskussion<br />

Diese Ergebnisse zeigen deutlich, dass der Mesoporenanteil sehr wichtig ist für das Erreichen<br />

von Maximalkapazitäten. Hochmikroporöse Materialien erreichen nie die spezifischen Elektrodenkapazitäten,<br />

wie ein Aktivkohlenstoff mit einem gewissen Anteil an Mesoporen. Bei der<br />

fünften Aktivierungsstufe ist der Mesoporenanteil innerhalb der gesamten Versuchsreihe mit<br />

22 % am höchsten und die Messung mit Quasi-Referenzelektrode hat gezeigt, dass folglich die<br />

Adsorption der TEA -Ionen mit am stärksten ist, im Vergleich zu den vier vorangegangenen<br />

Aktivierungsstufen. Die maximale Elektrodenkapazität wird in der Anwendung eindeutig für<br />

die zweite Aktivierungsstufe erreicht. Auch hier führen die unterschiedlichen Elektrodenkapazitäten<br />

zu verschiedenen Abhängigkeiten der spezifischen Elektrodenenergie von der<br />

spezifischen Elektrodenleistung, die in Form des Ragone-Diagramms, in der Abbildung 5.115 zu<br />

sehen sind. Auf Seiten der Anode folgen die spezifischen Energien und Leistungen nahezu<br />

identisch der Staffelung ihrer Aktivierungsstufen. Denn bei einer geringen Strombelastung<br />

steigern sich die Energien von der ersten über die zweite, dritte, vierte hin zur fünften<br />

Aktivierungsstufe mit dem höchsten Wert von an die 40 Wh/kg. Auch bei einer mittleren<br />

Betriebszeit von 36 s bleibt diese Reihenfolge erhalten und erst bei noch schnelleren Zeiten<br />

verändert sich die Reihenfolge, aber auch bei großen Strömen, also schnellen Lade- und<br />

Entladezeiten, zeigt der Aktivkohlenstoff der fünften Stufe einen hohen spezifischen Energiewert<br />

von knapp über 10 Wh/kg, bei einer spezifischen Leistung von 7000 W/kg. Dagegen bunt<br />

durcheinander gewürfelt sind die Aktivierungsstufen bei den Energie- und Leistungswerten aus<br />

der Adsorption der TEA -Ionen an der Kathode. Spitzenreiter ist hier die zweite Aktivierungsstufe<br />

mit 50 Wh/kg zu Beginn, die dann mit Zunahme der spezifischen Leistung auf<br />

7000 W/kg, auf unter 15 Wh/kg abfällt.<br />

Spezifische Elektrodenenergie [Wh/kg]<br />

100<br />

10<br />

Kathode (TEA + -Ionen)<br />

Anode (BF - 4<br />

-Ionen)<br />

360 s<br />

360 s<br />

36 s<br />

3.6 s<br />

1<br />

100 1000 10000<br />

36 s<br />

3.6 s<br />

100 1000 10000<br />

Spezifische Elektrodenleistung [W/kg]<br />

alle 3 V<br />

C:KOH = 1:1<br />

C:KOH = 1:2<br />

C:KOH = 1:3<br />

C:KOH = 1:4<br />

C:KOH = 1:5<br />

Abbildung 5.115: Abhängigkeiten der spezifischen Elektrodenenergie von der spezifischen<br />

Elektrodenleistung in getrennter Auftragung für die Anode und Kathode aus dem<br />

galvanostatischen Zyklisieren bis 3.0 V in 1M TEABF 4 /AN für den chemisch in unterschiedlichen<br />

Massenverhältnissen mit Kaliumhydroxid aktivierten Anthrazit<br />

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