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DISSERTATION_BURZLER_RAPHAELA.pdf - OPUS - Universität ...

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5. Experimentelle Ergebnisse und Diskussion<br />

Adsorbiertes Volumen V ads<br />

[cm 3 /g]<br />

1600<br />

1200<br />

800<br />

400<br />

S BET<br />

[m 2 /g]<br />

3200<br />

2400<br />

1600<br />

0 100 200<br />

Aktivierungszeit [min]<br />

0<br />

0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0<br />

Referenz<br />

15 min<br />

30 min<br />

60 min<br />

90 min<br />

120 min<br />

180 min<br />

alle 900°C,<br />

5 K/min,<br />

2 L/min N 2<br />

Relativdruck p/p 0<br />

Abbildung 5.24: N 2 -Isothermen für die nachträglich mit Kohlenstoffdioxid aktivierten<br />

Kohlenstoffe bei unterschiedlichen Aktivierungszeiten von 15, 30, 60, 90, 120 und 180 min<br />

im Vergleich zum Referenzmaterial aus der Braunalge Lessonia nigrescens; Einschub:<br />

Abhängigkeit der BET-Oberfläche von der Aktivierungszeit<br />

Für das Referenzmaterial und alle Aktivierungszeiten ist die Abhängigkeit des Gesamt- und<br />

Mikroporenvolumens nach Gurvich, der V-t-Methode und der QSDFT in der Abbildung 5.25<br />

dargestellt. Die Nummerierung unterhalb der übereinanderliegenden Datenpunkte gibt dabei<br />

die entsprechende Aktivierungszeit an. Im Einschub der Abbildung ist ergänzend das gebildete<br />

Mikro- und Mesoporenvolumen nach der QSDFT in Abhängigkeit der Aktivierungszeit zu sehen.<br />

Das Gesamtporenvolumen nach Gurvich und der QSDFT nimmt für jeden der Aktivkohlenstoffe<br />

mit Verlängerung der Aktivierungszeit zu. Das heißt, je länger das Material dem Kohlenstoffdioxid<br />

ausgesetzt ist, desto stärker erhöht sich die Oberfläche und die Porosität. Nach den<br />

Gurvich-Werten erreicht eine dreistündige Aktivierung eine Steigerung des Gesamtporenvolumens<br />

um 82 % auf 2.42 cm 3 /g für Poren kleiner einem Radius von 177 nm. Nach dem<br />

Modell der QSDFT wird nur eine Steigerung um 62 % bei gleicher Aktivierungszeit erzielt, mit<br />

einem Wert von 2.01 cm 3 /g. Für das Mikroporenvolumen zeigt die Auswertung mit der V-t-<br />

Methode (DeBoer) ein ansteigendes Mikroporenvolumen um 74 %, allerdings liegen die Werte<br />

deutlich unterhalb denen für das Gesamtporenvolumen. Da die N 2 -Isothermen alle ein<br />

Hystereseverhalten zeigen, entspricht die Differenz von Mikro- zu Gesamtporenvolumen, dem<br />

Volumen für vorhandene Meso- und Makroporen. Jedoch gelten alle Werte des Gesamtporenvolumens<br />

nach dem angewendeten Modell der QSDFT („adsorption branch kernel“) für<br />

Poren kleiner einem Radius von 16 nm. Die Werte nach Gurvich wurden bei dem höchsten<br />

Relativdruck bestimmt, das heißt, in diesem Bestimmungspunkt waren alle vorhandenen Poren<br />

mit Adsorptiv gefüllt und sind damit durch die Berechnung erfasst. Obwohl somit die<br />

Radiusbereiche der beiden Berechnungen sehr weit auseinander liegen, sind die Werte für das<br />

150

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