das system der starken verba und die periodisierung im ... - DWC

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hat die beim Studium der altgermanischen Dialekte gebräuchlichen
Einteilungsnormen zum Vorbild gen ommen , nämlich den abweichenden
a-ö-Ablaut und die Reduplikation, bzw. den Vokalismus,
der daflir im Nord- und Westgermanischen auftritt. In beiden
Fällen blieb das eigene urgermanische System unbeachtet.
Aber das urgermanische Systematisierungsprinzip der Verba der
ersten flinf Klassen findet sich doch deutlich in der sechsten und
siebenten wieder. In der Tat: im Gegensatz zu den ersten flinf
Klassen (urgermanische e-Gruppe aus indogermanischer e-Reihe)
bietet das Präsens der sechsten und siebenten Klasse - wenn man
vorläufig die langen Präsensvokale bei Seite lässt - als typischen
Stammvokalismus ein a dar. Deswegen kann man diese Gruppe die
urgermanische a-Gruppe nennen. Die Systematisierung geschieht
hier, wie gesagt, auf derseJben Grundlage wie bei der e-Gruppe,
nach der Art des dem Stammvokal folgenden Konsonantismus, d.h.
nach der Art des Stam mes 6) :
1. a +ij1LjLiquidajNasal 6) + Konsonant, gegebenenfalls a +
doppelte Liquidajdoppelter Nasal, bei den sog. reduplizierenden
Verba (got. haitan, ·laikan, aukan, "us-hlaupan, "blandan, haldan
UBW.; an. heita, lei ka , auka, hlaupa, blanda, halda, falla usw. ; ahd.
heizan, meizan, hlaufan, Zoufan, stözan, blantan, haltan, fallan uSW. ;
as. hëtan, skëdan, hlöpan, stötan, blandan, haldan, fallan usw.; ae.
hätan, l&an, bëatan, hlëapan, fealdan, bonnan, bannan, feallan usw.;
afri. hëta, skéda, hliipa, stéta, bonna, banna, falla UBW.);
2. a + einfache Liquidajeinfacher Nasal oder anderer Konsonant,
in der sechsten Klasse, wobei a-ö-Ablautauftritt (got. swaran,
us-anan, slahan usw.; an. fara, ala, grafa usw.; ahd. faran, spanan.
graban usw.; as. faran, spanan, gralian uSW.; ae. faran, alan, grafan
UBW.; afri. fara, spona, greva usw.). Hier sind noch einige j-Präsentia
hinzugekommen (z.B. got. hafjan, an. hefja, ahd. heffen, as. hebbian,
ae. hebban, afri. heffa) 7).
Auf diese Weise entsteht folgende Gruppierung der starken
Verba, ein System, das im Urgermanischen wirklich funktionellen
Wert gehabt hat, wie sieh im vierten Abschnitt noch herausstellen
wird.
I. TABELLE 8)
A. e.Gruppe
I { 1. e + t + Kons.
I I 2. e + l' + Kons.
3 + (Liq.fNas. + Kons.
e - a- • e Kons. + Kons.
B. a-Gruppe
1. a + j + Kons. ) III
2. a + l' +. Kons. Redupl.
3. a + ( Llq·fNas. +Kons. Verba
Kons.+Kons.(1)
Abl. I--------------------~------------- -------------
n ( 4. e + Liq·fNas.
5. Il + Kons.
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4. a + Liq.fNas.
5. a + Kons.