das system der starken verba und die periodisierung im ... - DWC
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PBB., 19, 405 f.; 21, 446; IF., 23, 109.<br />
hliope findet sich schon bei Von Richthofen. AltIri. Wtb., i.v. hlapa.<br />
Vgl. Karstien, Die redupl. PerI., 43, 44, 95, 114 <strong>und</strong> Flas<strong>die</strong>ck, Anp;lia,<br />
60, 243, 250, 274. Karstien, a.a.O., 95 <strong>und</strong> 114, hinweisend auf Van<br />
Helten, IF., 23, 108 sagte (S. 114): "Neuostfr. Tip, Tip"} zeigen regelrecht<br />
aus älterem io hervorgegangenes i"; vgl. Flas<strong>die</strong>ck, a.a.O.<br />
§ 13, b,«5: "Doch weist nofrs~ rip ebenso wie nwfrs. röp auf *jö". Diese<br />
Annahme von Karstien <strong>und</strong> Flas<strong>die</strong>ck beruht m.E. auf einem Missverständnis;<br />
Van Helten, a.a.O. hat doch geschrieben: "saterlänrlisch<br />
stit, wangeroogisch II p , wang. sat. rip mit i für regelrechtes, aus eo<br />
hervorgegangen es altes iö; man beachte <strong>die</strong> Proportion hëten, lëten,<br />
slëpen, Part.: hit, lit, slip = stëten, (h)lëpen, (h)wëpen (vgl. Aofries. Gr.<br />
§275):stit, (h)lip, (h)rip".SoweitVanHelten.isteht nur für "regelrechtes<br />
altes iö", <strong>und</strong> <strong>die</strong> darauffolgende Proportion will gerade <strong>die</strong><br />
Herkunft <strong>die</strong>ses ï, z.B. in rïp andeuten. Karstien, a .a .O. § 78 hat <strong>die</strong>se<br />
Proporti9n gerade in umgekehrter Richtung gedeutet <strong>und</strong> will daraus<br />
<strong>die</strong> Partizipia stëten, (h)lëpen erklärt sehen. Für nofri. i (Tip) aus<br />
*iö ist sowieso nirgends ein Anhaltspunkt zu finden.<br />
Gesch. lri. Spr. § 141.<br />
AltIri. Gram. § 97.<br />
Jacobs, Oudlri. Werkw., 127 f. setzte bei den au·, o.Verba, in seinen<br />
Paradigmata, als Präteritalvokalismus überall io an, obschon dazu<br />
kein genügen<strong>der</strong> Gr<strong>und</strong> vorlag.<br />
Kems, Lang., 13, 13 bemerkt passend: "the late date of the Ofrs.<br />
documents will hardly justify one in making these few citations<br />
(nämlich von hliöp) a touchstone".<br />
Gesch. lri. Spr. § 141.<br />
PBB., 19,406; für Synkope von j nach Liquida vgl. 351; <strong>der</strong>s., PBB.,<br />
21, 446. Vgl. auch folgende Anm. - Bei Kloosterman, Metslawiersch<br />
§ 147, einem Schüler Van Heltens, findet sich auch rü,oap "rief"<br />
(Präteritum) gleichfalls ohne genügenden Gr<strong>und</strong> zurückgeführt auf<br />
*hriöp; rüoap steht hier sogar schön be<strong>im</strong> lokalen Produkt von westgerm.<br />
ö : blüoat "Blut" u.a.<br />
Siehe Literatur in <strong>der</strong> vorigen Anm. <strong>und</strong> weiter noch Van Helten,<br />
AltostIri. Gram., 27. lm N euwestfriesischen begegnen noch Beispiele<br />
des Vorganges: bidrage neben afri. driäga.<br />
Siebs, Gesch. lri. Spr., 1412, 1414. - Wie ich aus einer brieflichen<br />
Mitteilung ersehe, ist auch Prof. Dr. K. Fokkema zu <strong>die</strong>ser Ansicht<br />
gekommen. Er weist hin auf Fälle wie MI, pöt, swk, ströt, in denen <strong>die</strong><br />
Dehnung zu 0: nicht leicht zu erk1ären ist. Für Fokkema hat sich<br />
afri. ö in räp. (mit dem Wert des westgermanischen ö) zunächst gekürzt<br />
<strong>und</strong> dann zu 0: gedehnt. Die regelrechte Entwicklung afri. röp zu<br />
roep (ü) findet sich jedoch noch dialektisch. Vgl. dazu Siebs, Gesch.<br />
lri. Spr., 1219, 1324, <strong>und</strong> meine obige Anm. 84 (Kloosterman).<br />
Fälle mit nwfri. ö (0:) neben altem bzw. westgerm. ö (wie nwfri.<br />
räp, <strong>das</strong>, wie gesagt, nicht direkt auf afri. röp zurückgeführt werden<br />
darf), sind z.B. nwfri. dröl <strong>und</strong> genöch (0:); vgl. as. dröoi, ae. dröl, <strong>und</strong><br />
für <strong>das</strong> zweite Beispiel afri. (e)nög, <strong>das</strong> durch gesetzmässige Entwicklung<br />
zum altwestfriesischen a-noeg wurde. Auch in nwfri. dröl<br />
<strong>und</strong> genöch kann also nur Dehnung eines kurzen 0 vorliegen.<br />
Vgl. Heusier, Altisl. Elementarb. § 315, 2; Karstien, Die redupl. PerI.,<br />
107.<br />
Noreen, Altisl. aUnorw. Gram. § 493.<br />
Die redupl. PerI., 107, Anm. 6, wo auch hjoggom <strong>und</strong> bfoggom erklärt<br />
werden. Für noch an<strong>der</strong>e Formen siehe a.a.O.<br />
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