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das system der starken verba und die periodisierung im ... - DWC

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gang i > e ha~en wir keine sicheren Beispiele 67). Für eu vor a tritt<br />

jedoch in, den Inschriften nie ea auf (vgl. z.B. LeugaR, -leubaR),<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong>s ist zwar eine merkwürdige Tatsache, <strong>die</strong> sich aber, wie man<br />

weiter (§ 24) sehen wird, dennoch begreiflich machen lässt.<br />

In den altgermanischen Dialekten erscheint <strong>der</strong> a-Umlaut an<br />

gewisse Bedingungen geb<strong>und</strong>en. So wird er <strong>im</strong> Altnordischen von<br />

einem vorhergehenden g o<strong>der</strong> k verhin<strong>der</strong>t (skip, gil) . Hier sind<br />

ausserdem <strong>die</strong> ursprünglichen Verhältnisse vielfach ausgeglichen,<br />

<strong>und</strong> daher treten auch oft Doppelformen auf 68) . Im Westgermanischen<br />

ist <strong>die</strong> Verbreitung gleichfalls sehr unregelmässig. Man muss<br />

auch hier rechnen mit Einfluss des umgebenden Konsonantismu8<br />

<strong>und</strong> Ausgleich (vgl. z.B. ahd. quec, ae. cwic, ndl. kwik; auch ahd.<br />

scil nebst scef) 69).<br />

Das Gotische weist gar keine a-Wirkung auf, aber auch <strong>die</strong>s ist<br />

leicht verständlich, da hier we<strong>der</strong> <strong>der</strong> e-i- noch <strong>der</strong> i-e-übergang<br />

vom Vokalismus <strong>der</strong> Folgesilbe bedingt ist. Aber <strong>das</strong> bedeutet noch<br />

nicht, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Gotische ursprünglich keine Bedingung <strong>die</strong>ser Art<br />

gekannt hat 70) . Ich werde weiter unten den triftigen Beweis führen,<br />

<strong>das</strong>s Umlaut auch <strong>im</strong> Gotischen gewirkt hat.<br />

Aus <strong>der</strong> allgemeinen Verbreitung <strong>die</strong>ser Erscheinung in den<br />

altgermanischen Dialekten ist jedenfalls <strong>der</strong> Schluss zu ziehen, <strong>das</strong>s<br />

auch ihr Anfang <strong>im</strong> Gemeingermanischen anzusetzen ist.<br />

§ 23. Die Resultate zusammenfassend, ist L. E. van Wijk schon<br />

zum folgenden Schluss gekommen, dem ich in seiner Allgemeinheit<br />

beipflichten kann : "Deze a-Umlaut (nämlich van i) moet ongeveer<br />

gelijktijdig gewerkt hebben met de a-Umlaut van U. Maar toch is de<br />

a-Umlaut van u veel regelmatiger doorgevoerd. Het ligt voor de<br />

hand om de onregelmatigheden bij de a-Umlaut van i toe te schrijven<br />

aan de overgang van de e in i, <strong>die</strong> in veel gevallen plaats had. De<br />

opkomst van de ~-Umlaut zou dan ook meteen de verklaring zijn<br />

voor het feit, dat de vernauwingsbeweging van de e in de noord- en<br />

westgerm. dialekten gestoord wordt. De e zou hier ongeveer tegelijkertijd<br />

on<strong>der</strong> invloed gestaan hebben van een tendenz tot vernauwing<br />

en van een verwijdingstendenz, waardoor enerzijds de<br />

vernauwingsbeweging gestoord werd in zijn voortgang, an<strong>der</strong>zijds<br />

de a-Umlaut geen gelegenheid kreeg zich regelmatig te ontwikkelen<br />

. .. Wanneer de a-Umlaut de overgang van de t in i heeft tegengewerkt,<br />

dan moet het begin van de a-Umlaut liggen ná het begin<br />

van de vernauwing. Uit de grillige verspreiding in de dialekten kan<br />

men reeds opmaken, dat de a-Umlaut in zijn geheel althans niet<br />

oerg. kan zijn. Maar het begin kan het wel zijn" 7J). Statt "urgermanisch"<br />

ist hier in übereinst<strong>im</strong>mung mit meiner Terminologie<br />

"gemeingermanisch" zu setzen 72).<br />

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