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das system der starken verba und die periodisierung im ... - DWC

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nische Systematisierung vorliegt, geht daraus hervor, <strong>das</strong>s <strong>die</strong>se a­<br />

Präsentia, unabhängig davon, zu welcher von beiden Klassen sie<br />

gehören, vielfa.ch auf eine gleiche indogermanische Reihe zurückgeführt<br />

werden können (a.a.O., 46).<br />

6. Mit "Liquida/Nasal" habe ich <strong>die</strong> Formulierung allgemein.gehalten; in<br />

Wirklichkeit scheinen hierfür in <strong>die</strong>sem Fall nur l <strong>und</strong> n belegt zu sein.<br />

7. Die "i-Erweiterung" ist alt <strong>und</strong> findet sich auch <strong>im</strong> Griechischen: Hirt,<br />

Idg. Gram., IV, 274> Hirt, Handb. Urgerm., 1I, 148-149. - In betreff<br />

des Ursprunges <strong>die</strong>ser j-Präsentia siehe Brugmann, IF., 32, 181 f.<br />

<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>r., 1I, 3, 122; darauf zurück: Boer, Oergerm. Handb. § 102,2<br />

(siehe jedoch auch § 211, 5), Kieckers, Vergl. got. Gram., 219; vgl.<br />

(insbeson<strong>der</strong>e betreffs got. wahsjan) Flas<strong>die</strong>ck, Anglia, 60 § 47, b.<br />

An<strong>der</strong>s: Mezger, Lang., 18, 224 f.<br />

Il. Streitberg, Urgerm. Gram. § 95 f. spricht von einer e- <strong>und</strong> einer a-Reihe.<br />

Den Parallelismus <strong>der</strong> beiden Gruppen hat er jedoch nicht el kannt.<br />

Übrigens sieht auch er <strong>die</strong> ganze Sache vom indogermanischen Standpunkt<br />

aus. Vgl. hierbei Hirt, Handb. Urgerm., I, 74 f. Weiter noch:<br />

Loewe, Germ. Spr., Sammlung Göschen [19111] 127-129, <strong>der</strong> dem<br />

"konsonantischen" Parallelismus zwischen den beiden "Reihen" schon<br />

Rechnung getragen hat; weil er aber <strong>die</strong> gotischen Formen anführte<br />

(biudan, bindan usw. statt urgerm. eu, e), entging ihm <strong>die</strong> Bedeutung<br />

<strong>die</strong>ser Übereinst<strong>im</strong>mung für den urgermanischen Vokalismus <strong>und</strong> für<br />

<strong>das</strong> Urgermanische überhaupt. Krahe, Germ. Spr., Sammlung Göschen<br />

[1942] 1I, 100-101 folgte Loewe's Einteilung nicht. Auch Kerns, Lang.,<br />

13, 11 hat "roughly paralleling classes" aufgestellt. Aber bei ihm steht<br />

<strong>die</strong> reduplizierende Klasse den sechs an<strong>der</strong>en gegenüber.<br />

9. Die wenigen ü-Verba pura (an. büa usw.) sind am wahrscheinlichsten<br />

ursprünglich (d.h. für <strong>das</strong> Urgermanische) auch hierher zu rechnen;<br />

vgl. unten § 44.<br />

10. Sievers-Brunner, Altengl. Gram. § 395, 2, a.<br />

11. Für an<strong>der</strong>e Beispiele sehe man <strong>die</strong> Handbücher <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Dialekte.<br />

12. Das Altenglische hat wóx (sechste Klasse) <strong>und</strong> wëocsan (siebente).<br />

Vgl. Flas<strong>die</strong>ck, Anglia, 60 § 19, b <strong>und</strong> § 47, <strong>der</strong> (wie Mezger, Lang., 18,<br />

224) <strong>die</strong>ses Verbum als ursprünglich zur siebenten Klasse gehörend<br />

ansieht mit Übergang zur sechsten <strong>im</strong> Althochdeutschen <strong>und</strong> Altsächsischen,<br />

<strong>und</strong> zwar wegen <strong>der</strong> Konsonantengruppe Bk. Umgekehrt<br />

sieht z.B. Girvan, Angelsaks. Handb. § 385, Anm. <strong>die</strong>ses Verbum als<br />

ursprünglich zur sechsten Klasse gehörend an, mit Übergang zur<br />

siebenten <strong>im</strong> Altenglischen; in <strong>die</strong>sem Fall hat gegenüber l/n + Konsonanten<br />

<strong>das</strong> Gefühl für doppelten Konsonanten den Vorrang gehabt.<br />

IS. Zum grössten Teil findet sich <strong>die</strong>se Tabelle schon bei Rirt, Handb.<br />

Urgerm., 1I, 144. Der hier aufgeführte Vokalismus wird <strong>im</strong> vierten<br />

Abschnitt erörtert.<br />

14. Eine Übersicht (auch <strong>der</strong> BOg. Aoristpräsentia) geben z.B. Boer, Oergerm.<br />

Handb., 2'23 f. <strong>und</strong> Prokosch, Comp. Germ. Gram., 144 f. .<br />

15. Eine Übersicht <strong>der</strong> Verba ausgehend von den indogermanischen "Basen"<br />

gibt Flas<strong>die</strong>ck, Anglia, 60, 328 f. Vgl. auch Rirt, Idg. Gram., IV § H8 ><br />

Rirt, Handb. Urgerm., II § 118.<br />

16. Siehe dafür <strong>die</strong> in <strong>der</strong> vorigen Anm. erwähnten Schriften, <strong>die</strong> in <strong>die</strong>ser<br />

Hinsicht auf Brugmann, IF., 32, 179 f. zurückzuführen Bind.<br />

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