das system der starken verba und die periodisierung im ... - DWC
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<strong>der</strong>artigen Konstruktionen, <strong>und</strong> deswegen brauche ich nicht weiter<br />
darauf einzugehen 92) .<br />
§ 41. a-e<br />
an. halda, helt, heldom" haldenn<br />
ganga, gekk, gingom gingenn. gengenn<br />
(später gengom) ,<br />
a.schw. halda. halt (hiolt usw.), hioldo usw., haldin<br />
ahd. haltan, hialt, hialtum, gihaltan<br />
fähan, fiang, fiangum, gifangan<br />
a.s. haldan. held (hield), heldun, gihaldan<br />
fähan, feng (fieng) , fengun, gifangan<br />
a.e. healdan, hlold, hloldon, healdan<br />
fön, flng, flngon, fongen<br />
afri. hlilda, Mlt, Mldon (hlldon) , halden<br />
fä, feng (fing) , fangen<br />
1. Ein unbefangener Blick auf <strong>das</strong> dargebotene Material lässt<br />
uns verschiedene Typen des Präteritalvokalismus sehen, nl. ein<br />
eji, ein ë (ê 2 ) <strong>und</strong> vielleicht noch ein eu. Die früheren Erklärungen,<br />
also <strong>die</strong> Deutung <strong>im</strong> Sinne Brugmanns <strong>und</strong> <strong>die</strong> Kontraktionstheorie,<br />
haben vielfach nur eine Länge als <strong>das</strong> Ursprüngliche voraussetzen<br />
können 93). Doch hat <strong>die</strong>s früh Kritik hervorgerufen. Für <strong>das</strong><br />
Altnordische hat schon 1860 Gislason 94) <strong>die</strong> Kürze des eaus Re<strong>im</strong>en<br />
nachgewiesen. Sich auf ihn berufend, hat 1874 Sievers 95) <strong>die</strong> Kürze<br />
nicht nur für <strong>das</strong> Altnordische, son<strong>der</strong>n auch für <strong>das</strong> Altsächsische<br />
<strong>und</strong> als Hypothese auch für <strong>das</strong> Altenglische angenommen. Reste<br />
des e fand er auch in den ältesten fränkischen Denkmälern (fengin,<br />
gene, gengun usw.). Seitdem sind dafür noch mehrere Beweise vorgebracht.<br />
Die früheren Erklärungsversuche <strong>der</strong> sog. reduplizierenden Klasse<br />
haben <strong>die</strong>s e nicht leugnen können <strong>und</strong> mussten es durch Kürzung<br />
entstehen lassen. So z.B. sagte Karstien : "Zwar hat man seit Gislaaon<br />
<strong>und</strong> Sievers <strong>die</strong> kürze ""held, ""feng für <strong>die</strong> überlieferten denkmäler<br />
des anord. <strong>und</strong> ags. allgemein zugegeben, jedoch mit <strong>der</strong> einschränkung,<br />
daas sie in vorliterarischer zeit aus den entsprechenden längen<br />
""Mld, ""fêng entstanden sind" 96).<br />
Zwingende Beweise für eine hypothetische Kürzung in. vorliterarischer<br />
Zeit aus einer ebenso hypothetischen Länge wird niemand<br />
geben können! Formen wie ahd. hialt, fiang bringen dab ei sogar neue<br />
Schwierigkeiten. Vertreten sie <strong>die</strong> alte Länge, wie z.B. Karstien R7)<br />
voraussetzte, o<strong>der</strong> sind sie durch jüngere Analogie nach den<br />
Präterita <strong>der</strong> aio, ê-Verba (ahd.: ei-, ä-Verba) entstanden ? Karstien<br />
hat sich mit früheren Forschern 98) also für <strong>die</strong> erste Möglichkeit<br />
erklärt <strong>und</strong> wenig ansprechend angenommen, <strong>die</strong>s Kürzungsgesetz<br />
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