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Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

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Gott ist Sein-Bewusstsein-GlÉckseligkeit (sat-cit-ananda). Mit dem<br />

ewigen Sein (sat) solltet ihr spirituelle Weisheit (cit) suchen. Dann bekommt<br />

ihr vollkommene und hÇchste GlÉckseligkeit (ananda). Ihr kÇnnt<br />

GlÉckseligkeit nur von GlÉckseligkeit und nicht von einem Zustand der<br />

Depression bekommen. Ihr solltet den Herrn mit Liebe verehren, da Liebe<br />

Gott ist, und Gott ist Liebe. Das gibt euch wirkliches GlÉck. Heute<br />

tun die Leute so, als ob sie lieben, aber die GefÉhle in ihrem Inneren<br />

sind nicht von Liebe erfÉllt. „Wie eure GefÉhle sind, so wird das Ergebnis<br />

sein”.<br />

Es ist so, dass eure GefÉhle sich von dem wie ihr sie zeigt, unterscheiden.<br />

Ihr wisst nicht, wann dieser KÇrper aufhÇren wird zu funktionieren,<br />

ob in der Kindheit, in der Jugend oder im Alter. Der Tod ist gewiss. Obwohl<br />

der KÇrper wie ein MÉllabladeplatz voller FÅkalien ist, mÉssen wir<br />

ihn in gutem Zustand erhalten, weil er auch der Tempel Gottes ist, der<br />

darin wohnt. Der KÇrper allein kann euch nicht helfen, den Ozean des<br />

Lebens zu Éberqueren. Ihr mÉsst euch dem Herrn ergeben. Von morgens<br />

bis abends seid ihr nur mit Mitteln und Wegen beschÅftigt, die<br />

euch den Bauch fÉllen. Die Menschen verschwenden auf diese Art ihr<br />

Leben, ohne Anstrengungen zu unternehmen, eine Vision des GÇttlichen<br />

zu bekommen. Sie stehen lange in einer Schlange, um eine Eintrittskarte<br />

fÉr einen Film oder fÉr eine Busreise zu kaufen, aber sie stehen<br />

nicht gerne Schlange, um den Darshan des GÇttlichen zu erhalten,<br />

der ihnen so grosse GlÉckseligkeit bringen kann wie sonst nichts.<br />

Nehmt zum Beispiel die BÅume die sÉsse FrÉchte fÉr Andere tragen,<br />

aber selbst nichts davon nehmen, KÉhe, die fÉr Andere Milch geben,<br />

aber selbst nicht einmal einen Tropfen davon probieren, FlÉsse, die<br />

reichlich Wasser fÉr die Menschen, Tiere und die VÇgel liefern, aber<br />

selbst nichts davon nehmen. Der Mensch geniesst jedoch Alles fÉr sich<br />

selbst und tut im Grossen und Ganzen nichts fÉr die Gesellschaft.<br />

Rechtschaffenheit schÉtzt jene, die sie schÉtzen, aber sie wird jene zerstÇren,<br />

die versuchen, sie zu zerstÇren.<br />

VerkÇrperungen der Liebe! Ihr habt dieses wertvolle menschliche Leben<br />

als gÇttliches Geschenk erhalten. Verschwendet es nicht, indem<br />

ihr weltliche VergnÉgungen sucht. Betet zu Gott und dient Gott, indem<br />

ihr der Menschheit dient.<br />

Adi Shankaracarya, verbreitete sein ganzes Leben hindurch die Weisheit<br />

der Nicht-Zweiheit (advaita). Aber durch seine berÉhmten Bhaja-<br />

Govinda-Gedichte betonte er auch die Wirksamkeit des Gebets. Er<br />

lehrte, dass die blosse Gelehrsamkeit zur Zeit des Todes nicht zu Hilfe<br />

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