Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

9. Juli
Die Suche nach Wahrheit
Weder durch Reichtum,
noch durch das Baden in heiligen FlÅssen,
noch durch das Studium heiliger Schriften oder Gottesdienst,
kann der Ozean von Geburt und Wiedergeburt,
ohne den Dienst fÅr heilige Personen Åberwunden werden.
(Sanskritvers)
VerkÇrperungen der Liebe! Der Mensch unternimmt verschiedene BemÉhungen
um von der Bindung an die weltliche Existenz freizukommen.
FÉr wen werden spirituelle Disziplinen durchgefÉhrt? FÉr euren
eigenen Gewinn und nicht zum Nutzen von Anderen, auch nicht fÉr das
GÇttliche Selbst. Bei der Rezitation des Namens Gottes muss beachtet
werden, dass es zum eigenen Nutzen geschieht und nicht fÉr das Wohlbefinden
Anderer. Was ist zu tun, um vom Zyklus von Geburt und Tod
freizukommen? Das Singen von Gottes Namen, das DurchfÉhren von
Opfern oder anderen Ritualen ist von keinem Wert. Ihr habt anderen
Menschen zu dienen.
Dienen ist die hÇchste Form von Gottesdienst und das beste Opfer. Dienen
ist die beste Form der Wiederholung des Namens Gottes. Geld das
verloren geht, kann wiedergewonnen werden. Freunde die sich entfernen
kÇnnen wiederkommen. Sogar der Verlust einer Gemahlin kann
durch eine neue Heirat Éberwunden werden. Aber wenn der KÇrper vergeht,
kann er nicht wiederkommen. Der KÇrper ist also sehr heilig.
Aus welchem Grund sollte dieser heilige KÇrper beschÉtzt werden? Der
KÇrper muss beschÉtzt werden, denn er ist das erste Erfordernis um
Rechtschaffenheit zu erreichen.
Die menschliche Geburt ist ein seltenes Privileg. Sie ist hÇchst heilig
und erhaben. Was ist der Nutzen davon, als menschliches Wesen geboren
worden zu sein, wenn der Mensch das kostbare Leben eines
Menschen nicht erkennt. Er hat das Geschenk des ErinnerungsvermÇgens
bekommen. Reflektion ist natÉrlich fÉr ihn. Die Suche nach
dem Sinn des Lebens ist eine seiner erstaunlichen QualitÅten. Aufgrund
dieser Suche hat der Mensch kreative FÅhigkeiten auf dem Gebiet
der Wissenschaft und anderer Erkenntnisse entwickelt. Aber in seinem
Versagen, seinen Intellekt richtig anzuwenden wurde er in die
falsche Richtung der Nachforschung gefÉhrt. Eine Person betrachtet
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