Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

QualitÅten Rechtschaffenheit, Barmherzigkeit und Liebe zu Gott fest.
Es genÉgt, wenn ihr Hingabe an Gott Vishnu habt. Einzig Hingabe an
Gott kann euch von Schwierigkeiten befreien.
Prahlada sang bestÅndig den Namen Gottes. Ungeachtet aller bÇsen
Versuche ihn von einem Berg zu stÉrzen, im Ozean zu versenken, ihn
unter den FÉssen wilder Elefanten zertrampeln und von giftigen Schlangen
beissen zu lassen, wiederholte Prahlada den Namen Narayana.
Nur der Name Narayana half ihm, all die Schwierigkeiten zu Éberleben.
Hingabe lÅsst euch eure Probleme vergessen und schenkt euch GlÉck.
Sakkubai, die grosse Devotee von Krishna, wiederholte bestÅndig den
Namen Krishna um ihre Schwierigkeiten mit ihrem Ehemann und ihrer
Schwiegermutter zu Éberwinden. Gora Kumbhar vergass all ihre Sorgen
beim Singen des Namens Gottes. So gross ist die Kraft des Namens
Gottes.
Was der Mensch heute braucht ist GlÉck. Die Äberwindung der Misere
und das Verwirklichen von GlÉck sollte das einzige Bestreben des Menschen
sein. Um das zu erreichen braucht es die Freundschaft mit Gott.
In dieser Welt mÇgt ihr einige Freunde haben. Aber sie alle kÇnnen nur
sagen: „Hallo! Wie geht es dir? Auf Wiedersehen!”, sonst Nichts. Gott
ist nicht so. Er ist immer bei euch, um euch, Éber euch und unter euch.
Wenn sich der Mensch von Gott entfernt, welcher der wahre, ewige
Freund ist, ist er den Sorgen ausgeliefert. Heute rennt der Mensch dem
Geld und der Kraft hinterher und denkt nicht an Gott. Wie lange bleibt
Geld und Kraft erhalten? Sie kommen und gehen. Darum mahnt Adi
Sankaracarya: „Geld, Kraft und Jugend sind vorÉbergehend und werden
nicht lange dauern. Eure Studien werden euch im letzten Augenblick
des Lebens nicht beschÉtzen, darum singt den Namen Govinda.”
Gott ist die einzige Zuflucht und er ist der einzige ErlÇser am Ende. Entwickelt
also Glauben an Gott. Er ist der einzige BeschÉtzer.
Die Welt, die ihr mit euren Augen seht, ist nur scheinbar wirklich. Alles
was ihr seht ist Åusserlich, aber es gibt eine Basis fÉr Alles. Das ist die
innere Wirklichkeit. Die unsichtbaren Wurzeln sind die Basis fÉr den
Baum, den man sieht. FÉr ein GebÅude sind die Grundmauern die Basis.
Heute kÉmmert ihr euch nur um das GebÅude, den KÇrper und nicht
um das Fundament. Der KÇrper ist der Tempel Gottes. Was aber ist
die Natur dieses KÇrpers?
Wie lange wird dieser KÇrper dauern? Der KÇrper ist wie eine Wasserblase,
der Geist ist wie ein verrÉckter Affe. Folgt deshalb nicht dem
KÇrper, nicht dem Geist, folgt eurem Gewissen. Das ist das Prinzip des
GÇttlichen Selbst, des Atman. Ohne Zweifel sind fÉr die irdischen Be-
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