Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

In diesem Zusammenhang sollte die Wichtigkeit der Gedanken richtig
verstanden werden. Gedanken, die aus dem Geist aufsteigen, fÉllen
die AtmosphÅre mit Wellen von Energie. Wie Radiowellen sind sie
Éberall. In Puttaparthi kÇnnen wir einer Rundfunksendung aus Delhi zuhÇren.
Wie kamen die Radiowellen von Delhi hierher? Indem sie in den
Üther im Raum eintraten.
In gleicher Weise sind Gedankenwellen genauso mÅchtig und heilig.
Deshalb sollten eure Gedanken erhaben und heilig sein. Keine Éblen
Vorstellungen sollten eure Gedanken beeinflussen. Schlechte Gedanken
fÉhren unausweichlich zu schlechten Handlungen. Wenn den Menschen
grausame Gedanken in den Sinn kommen, benehmen sie sich
wie grausame Tiere. Wenn statt dessen gute und liebevolle Gedanken
in einem Menschen sind, vergÇttlichen sie den Menschen und veranlassen
ihn, gute und heilige Handlungen auszufÉhren. Deshalb sollte
jedes Menschen Herz voller Liebe, GÉte und Freundlichkeit sein.
Ist der Geist von bÇsen Gedanken erfÉllt, fÉhren selbst scheinbar gute
Handlungen zu schlechten Ergebnissen. Daher ist es das wichtigste
Erfordernis, seine Gedanken gut und heilig zu machen. UnglÉcklicherweise
geraten heute unter dem Einfluss des Eisernen Zeitalters die
Gedanken der Menschen auf Abwege, und die Menschen fÉhren ein
schlechtes Leben. Die Menschen sollten erkennen, dass es keinen
grÇsseren Segen gibt, als ein reines Leben zu fÉhren. Durch das Singen
des Namens des Herrn kÇnnen die Menschen ein Meer von Schwierigkeiten
Éberqueren. Gottes Name ist das Boot, in dem man den Ozean
der weltlichen Existenz Éberqueren kann.
In dem Ausdruck „Satyam“ weist das „Yam“ auf die Sonne hin. Die Sonne
erhÅlt das Leben auf der Erde. Die Sonne ist auch die Gottheit, die
Éber das Sehen wacht. Wenn eure Sichtweise heilig ist, wird euer Leben
heilig sein.
Unter Anderen ist eine der Bedeutungen von „Satyam (Wahrheit)“ auch
„Brahman“. Wahrheit ist Gott. Es gibt nichts auf der Welt, in dem die
Wahrheit nicht enthalten ist. Die heutigen Menschen sind sich der
GrÇsse der Wahrheit nicht bewusst. Die Menschen fÉhren ein Leben,
das auf Falschheit aufgebaut ist. Das Ergebnis sind weitverbreitete
HungersnÇte.
In alten Zeiten fÉhrten die Menschen ein Leben, das auf die dauernde
Wiederholung des Namens des Herrn gegrÉndet war. Die Kraft des Namens
Gottes konnte man an der Tatsache sehen, dass selbst die Kuhdung-Fladen,
bei deren Anfertigung Sakkubai den Namen des Herrn
rezitiert hatte, den Namen Ranga sangen.
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