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Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

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das ist unser Herz.<br />

Unser Herz ist mit der Dunkelheit des Unwissens gefÅllt.<br />

Also betrete unser Herz und verbanne<br />

die Dunkelheit des Unwissens.“<br />

Was ist die innere Bedeutung von Dipavali? Die Hauptstadt des KÇnigreiches,<br />

das Narakasura beherrschte, war bekannt als „Pragjyotishapura“.<br />

Der Name besteht aus vier Silben: Prag, jyotis, sha und pura.<br />

Prag bedeutet bevor, jyotis bedeutet Licht, sha bezieht sich auf vergessen.<br />

Die innere Bedeutung dieses Namens ist, dass die Einwohner<br />

dieser Stadt das alte und ewige Licht vergessen haben. Narakasura,<br />

der KÇnig von Pragjyotishapura hatte das Prinzip des Atman vÇllig vergessen.<br />

Er identifizierte sich mit dem KÇrper und lebte sein Leben in<br />

der Dunkelheit der Unwissenheit. Ihr mÉsst Bindung an das GÇttliche<br />

Selbst, nicht an den KÇrper entwickeln. Um den Pfad der Weisheit entlangzuschreiten,<br />

mÉsst ihr heilige Gedanken, heilige Worte und heilige<br />

Taten entwickeln.<br />

Gott mag es nicht, die BÇsen selbst zu tÇten. So ersann Krishna einen<br />

meisterlichen Plan, um Narakasura zu tÇten. Weil Narakasura sowohl<br />

kÇrperlich als auch mental sehr stark war, beschloss Krishna, ihn allmÅhlich<br />

zu schwÅchen, indem er ihn immer wieder in Wut versetzte.<br />

Die Vorgangsweise war es, Narakasura zu provozieren, und wenn er<br />

dann in einem Wutanfall versuchte, Krishna zu fangen, zog dieser sich<br />

zurÉck. Zorn ist die Hauptursache, weswegen ein Mensch seine kÇrperlichen<br />

und geistigen KrÅfte verliert. Wenn man zornig wird, verliert<br />

man so viel Energie, wie man mit der Nahrung Éber drei Monate aufgenommen<br />

hat. Als Narakasura durch seinen Zorn all seine StÅrke verloren<br />

hatte, veranlasste Krishna Satyabhama, ihn zu tÇten. Gott hat seinen<br />

eigenen meisterlichen Plan fÉr alles, weil er der Herr von allem ist.<br />

Narakasura beging viele SÉnden in seinem Leben. Er schickte tausende<br />

von Frauen ins GefÅngnis und folterte sie. Es waren die sechszehntausend<br />

Hirtinnen (Gopika). Sie konnten weder leben noch sterben. So<br />

war ihre beklagenswerte Lage. Nachdem Narakasura getÇtet war, befreite<br />

Krishna sie aus dem GefÅngnis und bat sie, in ihre jeweiligen<br />

Heime zurÉckzukehren und ein friedliches Leben zu fÉhren. Aber alle<br />

Hirtinnen fielen Krishna zu FÉssen und sagten, dass es fÉr sie unmÇglich<br />

sein wÉrde, in WÉrde in ihren HÅusern zu leben, nachdem sie Gefangene<br />

von Narakasura gewesen waren. Sie sagten, Krishna sei ihre<br />

einzige Zuflucht und baten ihn darum, sie in seine Obhut zu nehmen.<br />

Krishna war damit einverstanden, die Verantwortung fÉr ihren Schutz<br />

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