Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

ingt ihr das alles mit? Chetty Garu ist ein inbrÉnstiger Devotee. Gestern
bat er mich instÅndig, dass ich auf den Festwagen steigen mÇge.
Ich habe keinerlei Vorliebe fÉr dergleichen Dinge. Euer Herz ist mein
Festwagen. Wo bleibt dann der Bedarf nach einem goldenen Wagen?
Heute hat man sogar einen Thron gebracht. Man informiert mich nicht
Éber diese Dinge, bevor sie nach Prashanti Nilayam geliefert werden.
Bringt solche Sachen nicht hierher. Ich mag sie nicht. Ich habe euch
immer wieder gesagt, was ich mag, nÅmlich allein Liebe. Bringt keine
materiellen Dinge mehr hierher. Ich wÉnsche, dass ihr Weisheit erwerbt.
Diese Weisheit fÉhrt euch zur Befreiung. Um diesen Zustand der
Befreiung zu erreichen, bringt euch selbst vollkommen dar. Geradeso
wie die Essenz der aufgenommenen Nahrung sich mit dem Blut vermischt
und eins mit dem KÇrper wird, so lasst eure Liebe mit meiner
Liebe vereint werden. Dann werdet ihr eins mit mir sein.
Am Morgen wÅhrend der Sandalenverehrung sprach der Priester von
der Wichtigkeit der Einheit und nannte das Beispiel der Bienen, die Honig
sammeln. Honigbienen gewinnen den Honig durch den Nektar verschiedener
BlÉten und lagern ihn an einem bestimmten Platz ab, wo
er zu einem Allheilmittel fÉr alle Krankheiten wird. Wo Einheit ist, da ist
Reinheit, und wo Reinheit ist, da ist GÇttlichkeit. Begreift die Beziehung
zwischen Einheit, Reinheit und GÇttlichkeit.
Die Priester haben euch diese Dinge gesagt, aber ihr scheint nicht einmal
eines oder zwei davon in die Tat umzusetzen. Wird die Dunkelheit
durch die blosse AnkÉndigung von Licht vertrieben? Wird eure Krankheit
geheilt, wenn ihr von der Wirksamkeit und Grossartigkeit der Medizin
hÇrt? Um die Dunkelheit zu zerstreuen, sollte man wenigstens
eine kleine Lampe anzÉnden.
Ihr wisst alle, dass das Fest der Lichter (Dipavali) nahe ist. Mit einer
Kerze kÇnnt ihr alle anderen Lampen entzÉnden. Diese Kerze ist die
GÇttlichkeit, und die Lampen sind die Individuen. Es ist nur eine GÇttlichkeit,
die alle beschÉtzt und erhÅlt. EntzÉndet die Lampe der Liebe
in euch. Selbst die weltlichen TÅtigkeiten werden spirituell, wenn ihr Liebe
habt. Ihr kÇnnt eure BÉroarbeit oder geschÅftliche Pflicht erfÉllen und
euch auch um eure Familie kÉmmern; aber was immer ihr tut, tut es
als Darbietung fÉr Gott. Lasst jede TÅtigkeit Gott gefÅllig sein. Das ist
wahre Hingabe. Wo ihr auch hingeht, bietet Gott keine materiellen Dinge
an. Ihr wisst alle, dass die Menschen nach Tirupati gehen und im
Namen der Verehrung Gott Kronen und Juwelen opfern. Alle diese Juwelen
verdecken die ursprÉngliche SchÇnheit des Idols. Stellt ihr euch
Gott Årmer vor als ihr es seid?
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