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Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

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schlechten, erniedernden, abstossenden Geschehnissen. Um das eigene<br />

Leben zu transformieren ist eine reine Sichtweise erforderlich.<br />

Das Auge ist mit einem heiligen Text vergleichbar, der darÉber entscheidet,<br />

wie wir den Kosmos wahrnehmen. Um das hÇchste Wissen<br />

zu erreichen, ist eine reine Sichtweise unerlÅsslich. Das heisst, dass<br />

ihr das Betrachten von Gemeinem und Widerlichen vermeiden mÉsst.<br />

BemÉht euch, nur das zu sehen was heilig und rein ist. Was ihr seht<br />

ist wie Samen, die ihr in euer Herz sÅt. BÇse Szenen lassen schlechte<br />

Gedanken entstehen. Gute Geschichten erwecken gute Gedanken.<br />

Wenn gute Geschichten in das Herz gepflanzt werden, haben schlechte<br />

GefÉhle und Gedanken keinen Platz mehr.<br />

Das war die erste Lektion die Buddha verkÉndete. Buddha wanderte<br />

auf der Suche nach spirituellem Frieden und Befreiung durchs ganze<br />

Land. Nach vielen Jahren kam er zu der Erkenntnis, dass das Geheimnis<br />

spiritueller Weisheit nicht von Lehrern oder durch das Studium von<br />

heiligen BÉchern zu erreichen ist. Er erkannte, dass spirituelle Erkenntnis<br />

nur durch die Meisterung der Sinne mÇglich ist.<br />

Nachdem eine reine Sichtweise errungen ist, muss mit einer heiligen<br />

Sprechweise fortgefahren werden. Buddha verkÉndete, dass die Zunge<br />

nicht dazu benutzt werden sollte alles auszusprechen was man<br />

denkt. Die Zunge wurde euch gegeben um die Wahrheit zu sprechen<br />

und das zu verkÉnden, was heilig und rein ist. Die Zunge wurde dem<br />

Menschen nicht gegeben um mit SÉssigkeiten verhÅtschelt zu werden.<br />

Sie ist euch auch nicht gegeben um das auszusprechen, was ihr am<br />

liebsten mÇgt. Sie sollte nicht dazu benutzt werden, das Missfallen Anderer<br />

zu erregen, auch nicht um Unwahrheiten zu verbreiten. Die Zunge<br />

wurde dem Menschen gegeben um die Wahrheit auszusprechen, den<br />

Anderen Freude zu bereiten, das GÇttliche zu preisen und die Freude<br />

zu geniessen die vom Sprechen heiliger Worte ausgeht.<br />

Es gibt Leute, die ihr ganzes Leben mit Lesen von allerhand BÉchern<br />

verbringen, ohne das Gelesene in die Praxis umzusetzen und daraus<br />

Nutzen zu ziehen. Was ist der Profit solchen Lesens? Buddha sprach<br />

von Gelehrten die ohne Bezug zu einem rechtschaffenen Leben handeln.<br />

Er befasste sich mit vielen Studien und begegnete vielen grossen<br />

MÅnnern. Er hÇrte vielen VortrÅgen zu. Aber er erkannte, dass das wahre<br />

Wissen durch all dies nicht erreicht werden konnte. Er realisierte,<br />

dass nur ein reines makelloses Bewusstsein das hÇchste Wissen<br />

schenken kann. Das wahre Wissen ist abhÅngig vom inneren Bewusstsein,<br />

der Antahkarana.<br />

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