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Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

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1. Auf dem Weg des Handelns. Was ist nichtduales Handeln? In allen<br />

Menschen sind die fÉnf Lebensprinzipien, gleichermassen bei<br />

Frauen, MÅnnern, und jungen Menschen. Ihr unterscheidet euch<br />

in Name und Form, aber die fÉnf Lebensprinzipien sind in allen<br />

ein und dasselbe; das ist das Prinzip der NichtdualitÅt.<br />

2. Was ist NichtdualitÅt auf der Ebene der Objekte? Hier ist ein Gegenstand.<br />

Was ist hier das nichtduale Prinzip? Nehmt zum Beispiel<br />

ein Taschentuch. Es ist nicht nur ein Tuch, sondern eine<br />

Kombination von FÅden, es sind nicht nur FÅden, es ist Baumwolle.<br />

Baumwolle, FÅden und Tuch sind ein und dasselbe. Das ist<br />

das nichtduale Prinzip auf der materiellen Ebene.<br />

3. Das nichtduale Prinzip auf der mentalen Ebene: Manche Menschen<br />

essen kostspielige Nahrung, ein Bettler stillt seinen Hunger<br />

mit etwas Reis; das Essen ist verschieden, aber der Hunger<br />

ist derselbe. Ein reicher Mann mag auf einem sehr wertvollen<br />

Bett schlafen, ein Armer liegt auf einem Stein. Beide schlafen.<br />

Die Bequemlichkeit fÉr den KÇrper ist verschieden, aber der<br />

Schlaf ist derselbe. Wenn ihr in dieser Weise hinterfragt, versteht<br />

ihr das nichtduale Einheitsprinzip.<br />

Jeder Mensch wird geboren, um sich selbst zu erkennen. Wer bin ich?<br />

Der Verstand? Der Intellekt? Das innere Instrument, die Antahkarana?<br />

Ihr seid nicht der KÇrper, aber ihr identifiziert euch mit dem KÇrper. Ihr<br />

sagt: „Meine Hand schmerzt.” Der Ausdruck „meine Hand” beinhaltet,<br />

dass sie von euch verschieden ist. Wenn ihr sagt: „Mein Taschentuch”,<br />

dann bedeutet das, dass es von euch verschieden ist. Wenn ihr sagt:<br />

„Mein KÇrper”, bedeutet es, er ist von euch verschieden. Ihr sagt: „Meine<br />

Gedanken”, das heisst, dass auch sie von euch getrennt sind. Aber<br />

wer bist du, wer bin ich? Wenn ihr vollstÅndig nachforscht, versteht ihr,<br />

dass KÇrper, Geist, Sinne und Intellekt auch nur Materie sind. Sie gehÇren<br />

euch, aber ihr seid der Meister, es sind nur Instrumente. Meistert<br />

euer Denken und euren Geist und seid ein „Meister”. Empfindet, dass<br />

ihr der Meister seid, dann kÇnnt ihr das gÇttliche Prinzip verstehen. Ihr<br />

sagt nur um des Namens willen „Meister, Meister”, aber ihr handelt nicht<br />

so. Ihr solltet Meister eurer Gedanken und GefÉhle sein, das ist wahre<br />

spirituelle Disziplin.<br />

Der Vizekanzler der UniversitÅt, der Vorredner erwÅhnte, dass wir in<br />

Indien so viele Festtage im Kalender haben. Alle Festtage helfen euch<br />

dabei, die GÇttlichkeit zu erreichen. Sie helfen euch, an Gott zu denken<br />

und euch wieder an ihn zu erinnern. Aber statt an Gott zu denken und<br />

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