Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

ser fliesst naturgemÅss nach unten, wÅhrend Feuer in einer Grube aufwÅrts
brennt. Weltliche WÉnsche sind wie Wasser, sie ziehen euch
nach unten. Sie sind negativ.
Positive Weisheit kommt von jenem Teil des Atman der wie Feuer ist.
Wenn ihr diese Wahrheit versteht, werdet ihr weltlichen WÉnschen
nicht nachjagen.
Der KÇrper wurde euch gegeben, um zu handeln und Gott zu verwirklichen.
Wenn ihr den KÇrper durch Fasten etc. leiden lasst, kÇnnt ihr
nichts gewinnen. Ihr mÉsst den KÇrper fit halten, um das GÇttliche zu
verwirklichen. Ihr mÉsst die spirituelle Äbung der Einheit von Gedanke,
Wort und Tat praktizieren. Wenn ihr diese Einheit mit Liebe in eurem
Herzen erreicht, ist dies selbst eine gute BussÉbung. Tut alles als Geschenk
fÉr Gott und um Gott zu erfreuen. Es gibt keinen grÇsseren Gottesdienst
als mit Liebe eure Pflicht zu tun und sie als Gabe Gott zu weihen.
Gott ist unendlich und weit. Begrenzt ihn nicht durch einen kleinen
Rahmen. Weitet eure Sichtweise. Dehnt eure Liebe aus, so dass sie
die ganze Menschheit umschliesst. Versteht, dass alle Wesen gÇttlich
sind. Dann erkennt ihr, dass alle Eins sind.
Addiert immerfort: „Ich und du, ich und du“ und es wird „wir“ werden.
Dann addiert: „Wir und wir“ - wir sind alle Eins. Alle sind Kinder Gottes.
Dies bedeutet die Bruderschaft der Menschen und die Vaterschaft Gottes.
In der Bhagavadgita heisst es: „Alle Wesen der Welt sind Teil
meines ewigen Selbst.“ Alle Wesen sind deshalb ewig, Alle sind Manifestationen
des GÇttlichen. Obwohl die Formen unterschiedlich sind,
gibt es nur einen Atman. Gott ist ohne Eigenschaften, er ist ewige
GlÉckseligkeit und hÇchste Freude.
Warum Gott Eigenschaften zuordnen? Liebe ist die ureigenste Natur
des Herrn. Sie ist keine Eigenschaft. Praktiziert Liebe im Reden, FÉhlen
und Handeln. Wenn jeder Liebe praktiziert, wird es keine Unruhe in der
Welt mehr geben. Hass wird eliminiert sein.
(Kodaikanal, 21.4.)
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