Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

gestellt werden kann, es verlangt nach mehr und mehr. Ühnlich ist es
mit dem Ozean. Er akzeptiert, dass sich unendlich viele FlÉsse mit ihm
vermischen und wÉnscht, dass das so weitergeht. Ozean und Feuer
haben keine Spur von SelbstbeschrÅnkung. Endlose WÉnsche sind mit
diesen Beiden zu vergleichen.
Die ganze Welt ist wie ein Buch, lest es richtig. Die Natur ist der beste
Lehrer. Es gibt viele Dinge in der Welt zu erkennen. Ihr kÇnnt Gott nicht
durch das Lesen von BÉchern wahrnehmen, noch durch spirituelle BemÉhungen.
Durch bestÅndiges Lesen von BÉchern, kÇnnt ihr zum Buch
selbst werden! Alles was in einem Buch steht, wird im Kopf bewahrt.
Je intelligenter ihr seid, um so mehr zweifelt ihr. Entwickelt MitgefÉhl.
Nur wenn euer Leben voller MitgefÉhl ist, seid ihr fÅhig Gott zu erkennen,
der die VerkÇrperung des MitgefÉhls ist.
VerkÇrperungen der Liebe! Seit alten Zeiten steht Indien fÉr den Frieden
und den Schutz fÉr die ganze Welt und verbreitet die Botschaft der
SpiritualitÅt. Arbeitet fÉr den Frieden und das Wohlergehen des
Landes. Was ihr auch unternehmt, tut es zum Wohlergehen der Gesellschaft.
Der allgemeine Frieden basiert auf dem Frieden der Gesellschaft,
der seinerseits den Frieden des Individuums ermÇglicht. So ist
das Individuum, die Gesellschaft und das Universum wechselseitig
voneinander abhÅngig. Aber heute kÉmmert sich der Mensch nur um
sich selbst und nicht um die Gesellschaft.
Heute sprechen die Leute von Frieden, aber tatsÅchlich vermehren sie
die Rastlosigkeit in der Gesellschaft. Obschon sie mit Intelligenz ausgestattet
sind, agieren sie in widernatÉrlicher Weise. Wie kÇnnen wir
solchen Menschen helfen? Der einzige Weg ist, ihre Augen der Liebe
zu Çffnen. Nur durch das Auge der Liebe kÇnnen wir den Frieden fÉr
die Welt sichtbar machen. Wie kÇnnt ihr ohne den Frieden in der Gesellschaft
den Frieden in der Welt erreichen? Es ist unmÇglich.
Aller Reichtum und Fortschritt kann nicht wahres GlÉck schenken. Die
Leute sagen, dass Amerika ein Land es Wohlstands ist. Was ist der
Nutzten von diesem Äberfluss? Sie haben keinen Geistesfrieden. Inder
sind die VerkÇrperungen von Frieden. Sie mÇgen nicht diesen Komfort
haben, aber sie haben Liebe zu Gott.
In alten Zeiten regierten die KÇnige in einer rechtschaffenen Weise Éber
ihr KÇnigreich. Der Name von Kaiser Bali wurde vom Volk gefÉrchtet,
aber in Wirklichkeit war er eine VerkÇrperung der Barmherzigkeit. Er
war ein glÉhender Verehrer von Vishnu und er hielt am Prinzip der
Rechtschaffenheit fest. Gott liebte ihn, denn er hielt an den drei heiligen
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