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Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

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sie gut werden. Worin liegt der Unterschied zwischen GrÇsse und Gutsein?<br />

Gute Menschen sehen die GÇttlichkeit im Menschen; grosse<br />

Menschen sehen in Gott den Menschen. Ravana war eine grosse PersÇnlichkeit,<br />

voller Macht, und er hatte viele asketische Äbungen durchgefÉhrt.<br />

Ravana hielt Rama fÉr einen gewÇhnlichen Menschen. Aber<br />

Rama war anders. Er sah und zeigte die GÇttlichkeit in allen Menschen.<br />

Das ist Gutsein. Gott lebt in dem Herzen eines Jeden. Die ganze Welt<br />

ist von Gott umhÉllt. Das ist der Unterschied von GrÇsse und Gutsein.<br />

Ihr mÇgt eine hervorragende Ausbildung und eine hohe Position erhalten<br />

haben, aber es ist nicht genug. Ihr solltet den Titel erlangen, ein<br />

guter Mensch zu sein. Ein grosser Mensch ist voller Selbstsucht; ein<br />

guter Mensch hingegen ist immer selbstlos. Swami sagt zu den Jungen:<br />

„Werdet gute Jungen, achtet eure Eltern, erfreut sie und zeigt ihnen<br />

Dankbarkeit.” Aber manchmal ist Selbstsucht in den Eltern, und so wie<br />

die Eltern selbstsÉchtig sind, ist auch Selbstsucht in den SÇhnen. Aber<br />

manche Jungen sagen: „Ich will das nicht. Ich will Swami nahe sein,<br />

ich will Swami dienen.”<br />

Satyajit gab in der âffentlichkeit von Kodaikanal und in der Anwesenheit<br />

seiner Eltern eine ErklÅrung ab. Weil er nicht in der Lage war, es<br />

in seinem Herzen zu bewahren, sprach er Çffentlich aus, was er dachte.<br />

Zuerst bat er Jeden, ihm zu vergeben, aber er hege einen Zweifel in<br />

seinem Herzen. Er sagte: „Viele AutoritÅtspersonen kommen zu Swami,<br />

ihre WÉnsche werden erfÉllt, und sie gehen weg. Auch viele GeschÅftsleute<br />

kommen zu Swami. Sie erhalten gute RatschlÅge in GeschÅftsangelegenheiten<br />

und gehen erleichtert fort. Kranke Menschen<br />

kommen zu Swami. Sie werden geheilt und verlassen Swami. Viele Studenten<br />

dieses Instituts profitieren von der freien Ausbildung, die sie bei<br />

Swami erhalten, und verlassen das Institut. Aber wer kÉmmert sich um<br />

Swami? Wer denkt an Swamis Wohl? Niemand.” Swami fÅllt oft hin. Satyajit<br />

weiss darum. Einmal fiel Swami hin, und ein grosser Balken fiel<br />

auf ihn. Swami sorgt sich nicht darum, aber die Jungen machen sich<br />

grosse Sorgen. Satyajit erlebte all das und weiss um die Schwierigkeiten.<br />

Jemand sollte immer bei Swami sein. Wenn zwei Leute mit Swami<br />

essen, isst er ein wenig. Wenn er allein zum Mittagessen geht, isst<br />

er nichts.”<br />

Ich esse das, was die SchÉler essen. Ich esse nicht gesondert. Swami<br />

kam von Puttaparthi nach Brindavan und ging von dort mit den Jungen<br />

nach Kodaikanal. Swami isst nur Ragi und Erdnusschutney. In Kodaikanal<br />

essen die Jungen gemeinsam mit Swami. Wenn Swami will, dass<br />

die Jungen Ragi essen, kÇnnte es sein, dass es ihnen nicht schmeckt.<br />

Sie sind nicht daran gewÇhnt. Um die SchÉler zufriedenzustellen, ass<br />

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