Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag
Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag
Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Zumindest denken bÇse Menschen in einigen schwierigen Situationen<br />
doch an Gott. Diese Menschen haben jedoch Éberhaupt keine Chance<br />
das GÇttliche zu verwirklichen. Sie werden immer wieder und wieder<br />
geboren. Sie haben keine Aussicht auf Befreiung. Einige haben vielleicht<br />
gute GefÉhle, die latent in ihnen vorhanden sind. Aber sie suchen<br />
nicht die Gesellschaft der Guten, Gotthingegebenen, halten nicht an<br />
gutem Verhalten und rechtem Handeln fest, obwohl Einigen vielleicht<br />
bewusst ist, dass Gott im Herzen wohnt.<br />
Hier ist eine kleine Geschichte: Da gab es eine Familie, bestehend aus<br />
Ehefrau und Ehemann, in der die Frau sehr Gott hingegeben war und<br />
immer in Gedanken bei Gott war. Sie war bekÉmmert, weil ihr Mann<br />
den Namen Gottes nicht ein einziges Mal aussprach. Sie glaubte an<br />
die Wahrheit, dass die Wiederholung der Gottes-Namen der beste Weg<br />
sei, um Befreiung zu erlangen, und dass sie das Boot sei, den Ozean<br />
des Lebens zu Éberqueren. Sie betete zu Gott und bat ihn flehentlich,<br />
sich ihrer zu erbarmen und ihren Mann zu veranlassen, den Namen<br />
Gottes auszusprechen. Sie fragte den Herrn sogar, ob es ihre Schuld<br />
sei, einen solchen Ehemann zu haben und ob er nicht als MitfÉhlender<br />
ihren Mann verÅndern kÇnnte, so dass er ein Devotee sei wie sie. In<br />
derselben Nacht, als sie Éber solche Bitten zu Gott kontemplierte, hÇrte<br />
sie ihren Mann plÇtzlich im Schlaf „Rama, Rama“ sagen. Ihre Freude<br />
kannte keine Grenzen, als sie ihren Mann Ramas Namen sagen hÇrte,<br />
was er nie zuvor getan hatte. Sie dachte, dass ihr Gebet zu Gott erhÇrt<br />
worden sei. Sie stand am Morgen frÉher als gewÇhnlich auf und<br />
schmÉckte den Eingang zu ihrem Haus mit Rangolis (glÉckverheissende<br />
Muster) und traf Anordnungen, dass glÉckverheissende Musik<br />
gespielt wÉrde. Als der Ehemann aufstand, war er Éberrascht, die Dekorationen<br />
zu sehen und glÉckverheissende Musik zu hÇren, und er<br />
fragte sich, ob es ein Festtag sei. Als er seine Frau nach der Ursache<br />
fÉr diese aussergewÇhnlichen Anordnungen fragte, sagte sie, dass er<br />
noch nie den Namen Gottes ausgesprochen habe, aber in der vorhergehenden<br />
Nacht habe er „Rama, Rama“ im Schlaf gesagt. Das habe<br />
sie sehr glÉcklich gemacht und darum habe sie beschlossen, dieses<br />
Ereignis auf eine passende Art zu feiern. Als er dies hÇrte, war der Ehemann<br />
sehr bestÉrzt und rief aus: „Habe ich den Herrn, der die ganze<br />
Zeit so sorgfÅltig in meinem Herzen eingeschlossen war, herausgelassen?<br />
Wie schade!“ Mit diesen Worten tat er seinen letzten Atemzug.<br />
So kann es sein, dass Menschen des ersten Typs, den Namen Gottes<br />
nicht Åussern oder Åusserliche Gottesverehrung zeigen, aber dass sie<br />
den Gedanken an Gott in ihrem Herzen bewahren. Einige unter den<br />
modernen Jugendlichen singen Bhajans und nehmen am Singen des<br />
126