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Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

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Zumindest denken bÇse Menschen in einigen schwierigen Situationen<br />

doch an Gott. Diese Menschen haben jedoch Éberhaupt keine Chance<br />

das GÇttliche zu verwirklichen. Sie werden immer wieder und wieder<br />

geboren. Sie haben keine Aussicht auf Befreiung. Einige haben vielleicht<br />

gute GefÉhle, die latent in ihnen vorhanden sind. Aber sie suchen<br />

nicht die Gesellschaft der Guten, Gotthingegebenen, halten nicht an<br />

gutem Verhalten und rechtem Handeln fest, obwohl Einigen vielleicht<br />

bewusst ist, dass Gott im Herzen wohnt.<br />

Hier ist eine kleine Geschichte: Da gab es eine Familie, bestehend aus<br />

Ehefrau und Ehemann, in der die Frau sehr Gott hingegeben war und<br />

immer in Gedanken bei Gott war. Sie war bekÉmmert, weil ihr Mann<br />

den Namen Gottes nicht ein einziges Mal aussprach. Sie glaubte an<br />

die Wahrheit, dass die Wiederholung der Gottes-Namen der beste Weg<br />

sei, um Befreiung zu erlangen, und dass sie das Boot sei, den Ozean<br />

des Lebens zu Éberqueren. Sie betete zu Gott und bat ihn flehentlich,<br />

sich ihrer zu erbarmen und ihren Mann zu veranlassen, den Namen<br />

Gottes auszusprechen. Sie fragte den Herrn sogar, ob es ihre Schuld<br />

sei, einen solchen Ehemann zu haben und ob er nicht als MitfÉhlender<br />

ihren Mann verÅndern kÇnnte, so dass er ein Devotee sei wie sie. In<br />

derselben Nacht, als sie Éber solche Bitten zu Gott kontemplierte, hÇrte<br />

sie ihren Mann plÇtzlich im Schlaf „Rama, Rama“ sagen. Ihre Freude<br />

kannte keine Grenzen, als sie ihren Mann Ramas Namen sagen hÇrte,<br />

was er nie zuvor getan hatte. Sie dachte, dass ihr Gebet zu Gott erhÇrt<br />

worden sei. Sie stand am Morgen frÉher als gewÇhnlich auf und<br />

schmÉckte den Eingang zu ihrem Haus mit Rangolis (glÉckverheissende<br />

Muster) und traf Anordnungen, dass glÉckverheissende Musik<br />

gespielt wÉrde. Als der Ehemann aufstand, war er Éberrascht, die Dekorationen<br />

zu sehen und glÉckverheissende Musik zu hÇren, und er<br />

fragte sich, ob es ein Festtag sei. Als er seine Frau nach der Ursache<br />

fÉr diese aussergewÇhnlichen Anordnungen fragte, sagte sie, dass er<br />

noch nie den Namen Gottes ausgesprochen habe, aber in der vorhergehenden<br />

Nacht habe er „Rama, Rama“ im Schlaf gesagt. Das habe<br />

sie sehr glÉcklich gemacht und darum habe sie beschlossen, dieses<br />

Ereignis auf eine passende Art zu feiern. Als er dies hÇrte, war der Ehemann<br />

sehr bestÉrzt und rief aus: „Habe ich den Herrn, der die ganze<br />

Zeit so sorgfÅltig in meinem Herzen eingeschlossen war, herausgelassen?<br />

Wie schade!“ Mit diesen Worten tat er seinen letzten Atemzug.<br />

So kann es sein, dass Menschen des ersten Typs, den Namen Gottes<br />

nicht Åussern oder Åusserliche Gottesverehrung zeigen, aber dass sie<br />

den Gedanken an Gott in ihrem Herzen bewahren. Einige unter den<br />

modernen Jugendlichen singen Bhajans und nehmen am Singen des<br />

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