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Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

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ter diesen Berg!”, fingen die Menschen an zu zweifeln: “Er ist ein Junge,<br />

und der Berg ist so gross - wie kann er ihn hochheben? Wie ist es mÇglich?”<br />

Die Menschen orientieren sich an kÇrperlicher StÅrke; die GÇttlichkeit<br />

schaut auf den Charakter, nicht auf die kÇrperliche Kraft.<br />

Ihr mÉsst versuchen, den Unterschied zwischen gÇttlicher und menschlicher<br />

Liebe zu kennen. Der Mensch will von jedem und Éberall geliebt<br />

werden. Der Mensch ist immer bereit, zu erhalten und zu bekommen.<br />

Aber die gÇttliche Liebe ist anders. Gottes Liebe gibt und gibt, aber<br />

nimmt nicht. Wer empfÅngt, dessen Hand ist unten, die Hand des Gebenden<br />

ist oben. Gottes Hand ist immer oben, niemals unten. Was immer<br />

Gott sagt, tut oder vorschlÅgt, ist absolut selbstlos. In Gott ist keine<br />

Spur Selbstsucht oder Eigeninteresse. Das menschliche Leben dreht<br />

sich um Selbstsucht und Eigeninteresse. An dem Tag, an dem ihr eure<br />

Selbstsucht aufgebt, werdet ihr spirituell. Was ist diese Selbstsucht?<br />

Was ist unter Selbstsucht zu verstehen? Was ist ihr Ergebnis, ihr Ziel?<br />

Welches GlÉck liegt in ihr? Selbstsucht hat kein Ergebnis und schenkt<br />

kein GlÉck. Nur die TÅuschung, die Illusion, bringt den Menschen dazu,<br />

sich mit Eigeninteresse und dem KÇrper zu identifizieren. Alle kÇrpergebundenen<br />

AktivitÅten und Bequemlichkeiten verleihen nur zeitweiligen<br />

Frieden. Gewinn oder Verlust, GlÉck oder Schmerz, die aus ihnen<br />

entstehen, sind nur augenblicklich. Warum solltet ihr den dauernden<br />

Zustand der GlÉckseligkeit verlieren? Weil ihr die unsterbliche, ewige<br />

GlÉckseligkeit nicht kennt, kÅmpft ihr um diese vergÅngliche Zufriedenheit.<br />

Wenn ihr die ewige Wahrheit kennt, seid ihr nicht mehr an vergÅnglichen<br />

Freuden interessiert. Ihr mÉsst bei allem, was ihr tut, nach<br />

dem Wahrheitsprinzip forschen. Wer diese Wahrheit kennt, ist immer<br />

glÉckselig. Liebe ist Wahrheit, Liebe ist das Leben, Liebe ist das Ziel.<br />

Nichts kommt der Liebe gleich. Liebe gleicht nur der Liebe. Nur durch<br />

den Weg der Liebe kÇnnt ihr Gott, die VerkÇrperung der Liebe, erreichen.<br />

Es geht nicht um kÇrperliche oder weltliche Liebe. Diese Liebe<br />

hat nichts mit dem KÇrper zu tun. Sie ist nicht Åusserlich. Es ist die im<br />

Innen liegende, im Innen verborgene, ewige, gÇttliche Liebe.<br />

Ihr kÇnnt Gott auf jede Weise, durch Kritik oder Lobpreisung, durch Gewinn<br />

oder Verlust, erreichen. In der Çffentlichen Versammlung kritisierte<br />

Sishupala Krishna in jeder Hinsicht. Er sprach Worte, die zu hÇren<br />

unertrÅglich war. Als Dharmaraja als erstes Krishna seine Ehrerbietung<br />

erwies, kritisierte Sishupala Dharmaraja: “Wie kannst du in der Mitte<br />

von Weisen und Heiligen als erstes diesem Kuhjungen deine Ehrerbietung<br />

erweisen?”<br />

Dharmaraja (der FÅhrer der Pandavas, auf deren Seite Krishna<br />

kÖmpfte; Anm. d. Ñbers.) konnte das alles nicht ertragen. Er war vÇllig<br />

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