Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

Gedanken, eine freundliche Sprache und gute Handlungen, die zu
einem guten Leben fÉhren. Nur dann werdet ihr wirklich Menschen sein.
Nachdem Buddha unter dem Bodhibaum in Gaya die Erleuchtung erlangte,
war es seine Mission zu predigen. Einmal wurde er von zwei
Aspiranten begleitet. Buddha sah, dass diese einigen Frauen nachsahen,
die Wasser vom Fluss geholt hatten. Buddha schimpfte Éber ihr
schlechtes Benehmen und schloss sie aus der Gruppe aus. Er sagte,
die Augen sollten auf die Strasse vor sich konzentriert sein und nicht
herumschweifen. Auch ich verurteile die Gewohnheit junger MÅnner,
Kinoplakate am Strassenrand zu betrachten, wÅhrend sie mit dem Velo
vorbeifahren. Solche Aktionen fÉhren oft zu schweren UnfÅllen.
Buddha erklÅrte, dass ein gutes Leben zur Befreiung, ins Nirvana fÉhrt.
Das ist der Lohn fÉr ein gutes Leben. Dort ist der Mensch frei von WÉnschen
und ihrer ErfÉllung.
Wenn ein Mensch die menschliche Geburt errungen hat, sollte er die
menschlichen Werte praktizieren. In der Sathya Sai Organisation haben
wir den menschlichen Werten die hÇchste PrioritÅt eingerÅumt. Nur
wenn die menschlichen Werte beachtet werden, kÇnnen die gÇttlichen
Werte entstehen.
Bevor Buddha starb, erklÅrte er seinem Stiefbruder die VergÅnglichkeit
weltlicher Freuden und die Wertlosigkeit der irdischen Existenz.
Als Ananda sah, dass Buddha starb und zu weinen anfing, fragte ihn
der Erleuchtete: „Warum weinst du?” Ananda erwiderte: „Ich weine,
weil dein Tod bevorsteht.” Buddha sagte ihm, dass er sich nicht um das
grÅmen sollte, was seinen KÇrper betrifft. Dieser sei vergÅnglich und
schwach. Er solle sich nicht sorgen um den KÇrper und den Geist, aber
ein Leben fÉhren, das auf dem Diktat seines Bewusstseins, seines Gewissens
gegrÉndet sei. Er gab diesen Rat und tat seinen letzten Atemzug.
Viele edle hochqualifizierte Lehrer wie Buddha haben der Menschheit
den Weg gezeigt, um das hÇchste Ziel des Lebens zu erreichen. Indien
war der einmalige Geburtsort vieler solch edler Heiligen und Weisen.
Indien war das Land das durch MÅnner und Frauen die fÉr ihre Reinheit
und Heiligkeit bekannt waren berÉhmt wurde. Es ist der Geburtsort Heiliger
wie Harishcandra und Anderer, die bedingungslos am Weg der
Wahrheit festhielten. Diese Wahrheit ist sogar heute noch gÉltig.
Heute feiern wir den neuen Neumond. Das Jahr heisst in Sanskrit Samvatsara.
Dieser Ausdruck ist auch einer der Namen Gottes. Das neue
Jahr sollte also als Advent Gottes begrÉsst werden.
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