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Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

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Raum. Grosse Devotees wie Tukaram, Ramadas und Tyagaraja hatten<br />

sich schweren SchicksalsprÉfungen zu stellen, bevor sie Gottes Gnade<br />

gewinnen konnten. Schwierigkeiten sind ein wesentlicher Bestandteil<br />

des Lebens grosser Devotees.<br />

Gott unterzieht seine Devotees PrÉfungen, so dass ihr Glauben an ihn<br />

gefestigt werden kann und ihre Herzen gereinigt werden. Es erfordert<br />

von euch eine grosse Anstrengung, ein verschmutztes GefÅss zu reinigen.<br />

Schwierigkeiten haben den Sinn, das GefÅss eures Herzens zu<br />

reinigen. Als man Tyagaraja die Figur von Rama weggenommen hatte,<br />

war er gramgebeugt. Er stellte die GÇttlichkeit Ramas in Frage: „Hast<br />

du keine Macht, meine Probleme zu lÇsen oder mangelt es mir an Hingabe?<br />

Zweifellos habe ich die Hingabe, also hast du keine Macht.“ Auf<br />

diese Art und Weise fuhr er fort, seine Hingabe zu rÉhmen und im Verlauf<br />

dessen wurde er egoistisch. Als er meditierte, erwachte in ihm die<br />

Weisheit. Er erkannte es als Torheit, an Ramas GÇttlichkeit zu zweifeln.<br />

Er Éberlegte, wie wohl ein Affe ohne die Gnade Lord Ramas den Ozean<br />

Éberqueren kÇnne? Wenn es Rama an Macht mangeln wÉrde, wÉrde<br />

dann Lakshmana ihn verehren oder wÉrde dann Lakshmi, die GÇttin<br />

des Wohlstands, ihm dienen? Und wÉrde der hochintelligente Bharata<br />

Rama seine Ehrerbietungen darbringen? „Oh Rama! Deine Macht ist<br />

ganz gewiss gewaltig. Nur aufgrund meiner Unwissenheit und Niedrigkeit<br />

habe ich an deiner GÇttlichkeit gezweifelt.“ Er bat Rama um Verzeihung<br />

und Éberantwortete sich ihm.<br />

Wenn ihr euer Herz reinigt und euch Gott vollkommen Éberantwortet,<br />

manifestiert er sich augenblicklich. Er zÇgert nicht einen Augenblick.<br />

Dies bewies sich auch im Falle von Ramadas. Als Ramadas sich dem<br />

Herrn vollstÅndig Ébergab, gingen Rama und Lakshmana verkleidet<br />

zum KÇnig Tanisha und zahlten die Steuer im Namen von Ramadas.<br />

Als sie gefragt wurden, wer sie seien, antworteten sie, dass sie Diener<br />

von Ramadas seien. So sehen wir, dass der Herr im Fall vollkommener<br />

Äberantwortung der Diener seines Devotees wird. Dies ist die Macht<br />

der Hingabe.<br />

Auf dem Pfad der Hingabe gibt es viele Hindernisse. Manche Menschen<br />

klagen Gott in Zeiten von Schwierigkeiten an, kritisieren und tadeln<br />

ihn. Jeder hat jedoch die Folgen seiner eigenen Handlungen zu<br />

tragen. Gott bleibt unberÉhrt. Gott ist rein, unbefleckt und heilig. Lasst<br />

die Leute alles MÇgliche sagen, bleibt gelassen und ruhig. FÉhrt keine<br />

unnÇtigen Debatten. Dies bringt nur Feindschaft hervor. Sprecht sanft<br />

und gefÅllig mit einem lÅchelnden Gesicht. Dies wird die Kritik zum<br />

Schweigen bringen. LÅcheln ist die beste Antwort auf Kritik. Als Paulus<br />

Jesus fortwÅhrend anklagte, ging Jesus liebevoll zu ihm und schenkte<br />

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