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Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

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Selbstinteresse gefÅrbt und negativ. Durch so negative AktivitÅten<br />

kann keine andauernde Freude entstehen.<br />

Studenten mÉssen damit beginnen ihren Alltag in der Schule zu heiligen.<br />

In guter Gesellschaft zu sein ist ein Teil eurer Ausbildung. Auf diesem<br />

Weg kommt ihr Gott nÅher. Auf der letzten Stufe werdet ihr eins<br />

mit Gott.<br />

Das Leben wird durch allerlei Bindungen geprÅgt - durch Hunger, Armut,<br />

Unwissenheit und Krankheit. Um sich von diesen Bindungen zu<br />

befreien braucht es eine spirituelle Disziplin. Das bedeutet, alle Handlungen<br />

aufzugeben die euch binden kÇnnen.<br />

Es ist nicht immer leicht Anworten auf spirituelle Fragen zu geben. Es<br />

gibt eine Geschichte die das illustriert. Einst gab es einen KÇnig in Kapella,<br />

der den Schriftgelehrten seines KÇnigreichs einige Fragen stellte.<br />

Er war mit ihren Antworten jedoch nicht zufrieden und entliess sie aus<br />

seinem Gerichtshof. Ein Schafhirte der von diesen Ereignissen gehÇrt<br />

hatte kam zum KÇnig und sagte, er sei bereit jede Frage des KÇnigs<br />

zu beantworten. Der KÇnig war erstaunt Éber seine Behauptung und<br />

sagte, wenn er keine befriedigende Antwort geben kÇnne, werde er gekÇpft.<br />

Der Schafhirte war mit dieser Bedingung einverstanden. Dann<br />

verlangte er vom KÇnig, dass sie den Platz wechselten, wie es der neuen<br />

Situation entsprach, in welcher der KÇnig SchÉler und der Schafhirte<br />

der Lehrer war. Der KÇnig wechselte sein Gewand mit dem des Schafhirten<br />

und setzte sich zu seinen FÉssen, wÅhrend der Schafhirte die<br />

kÇniglichen Kleider anzog und sich auf den Thron setzte. Dann bat er<br />

den KÇnig die Fragen zu stellen.<br />

Der KÇnig fragte als Erstes: „Was macht Gott in dieser Welt?” Der<br />

Schafhirte antwortete: „Er macht aus einem MillionÅr einen Bettler und<br />

aus einem Bettler einen MillionÅr. Bis jetzt war ich ein armer Mann, aber<br />

jetzt bin ich ein KÇnig und sitze auf einem Thron. Ihr wart ein KÇnig,<br />

aber jetzt tragt ihr die Kleidung eines Schafhirten, Das ist das, was Gott<br />

getan hat.”<br />

Der KÇnig war mit dieser Antwort sehr zufrieden. Seine zweite Frage<br />

lautete: „Wen begÉnstigt Gott? Wer ist der EmpfÅnger seiner Gnade?”<br />

Der Schafhirte zeigte auf ein Licht und sagte: „Das Licht der Lampe sendet<br />

die Strahlen in alle Richtungen. In gleicher Weise ist Gott die VerkÇrperung<br />

von allem Glanz, sieht in alle Richtungen und schenkt Allen<br />

seine Gnade. Er schaut nicht nur in eine Richtung.” Der KÇnig war Éber<br />

diese Antwort sehr erfreut.<br />

Der Schafhirte fragte sich, was wohl des KÇnigs dritte Frage sei. Der<br />

KÇnig sprach ihn als „Swami” an und fragte: „Wo ist Gott?” Der Schaf-<br />

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