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Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

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cher Weise werdet ihr leiden? Jede Handlung lÇst eine Reaktion aus.<br />

Die Reaktion mag sofort eintreten, nach ein paar Tagen, Monaten oder<br />

nach mehreren Leben.<br />

Ein kleines Beispiel: Wenn ihr euch in den Finger schneidet, blutet er<br />

sofort. Wenn ihr eine Treppe hinabstÉrzt, brecht ihr euch gleich das<br />

Bein. In beiden FÅllen tritt die Reaktion sofort ein. Durch Handeln sÅt<br />

ihr einen Samen. Wenn ihr einen Samen sÅt, spriesst er nicht sofort,<br />

sondern es braucht drei oder vier Tage, ehe sich ein SchÇssling zeigt.<br />

Wenn ihr esst, dauert es zwei Stunden, ehe das Essen verdaut ist.<br />

Wenn ein SchÇssling zu einem Baum heranwÅchst, trÅgt dieser Baum<br />

nicht sofort FrÉchte, sondern es kann zehn Jahre dauern, ehe er FrÉchte<br />

trÅgt. Ihr mÇgt die Auswirkungen eures Handelns in diesem oder<br />

einem nÅchsten Leben erfahren. Ihr kÇnnt den Folgen eures Handelns,<br />

sie mÇgen gut oder schlecht sein, nicht entkommen. Ihr mÇgt euch fragen:<br />

„Wenn die Konsequenzen unausweichlich sind, warum sollten wir<br />

dann zu Gott beten?” Ihr solltet nicht um eine LÇsung oder Heilung, sondern<br />

ihr solltet Gott um geistigen Frieden bitten. Um geistigen Frieden<br />

zu haben, braucht ihr Distanz zu den Problemen.<br />

Ihr kÇnnt durch Gottes Gnade sogar von den Konsequenzen eurer<br />

Handlungen befreit werden. Ein kleines Beispiel: Auf einer Medizinflasche<br />

steht ein Verfalldatum, z.B. 1997. Jetzt nÅhert sich das Jahr <strong>1998</strong><br />

seinem Ende. Die Tabletten sind da, aber sie sind aufgrund des Verfalldatums<br />

wirkungslos. Entsprechend sind Handlung und Auswirkung<br />

da, aber durch Gottes Gnade wird die Wirkung durch ein „Verfalldatum”<br />

ausser Kraft gesetzt. Um dieses „Verfalldatum” zu bekommen, mÉsst<br />

ihr beten. Um den Problemen zu entkommen, mÉsst ihr um das „Verfalldatum”<br />

bitten. Ihr mÉsst heilig handeln und aus ganzem Herzen bitten.<br />

Euer Herz ist Gottes Wohnsitz. Denkt an Gott, der in eurem Herzen<br />

wohnt. Ihr kÇnnt kein GlÉck von der Åusseren Welt erwarten. GlÉckseligkeit<br />

ist nicht im Aussen, nicht im Materiellen, nicht in der Welt und<br />

nicht im Handeln zu finden. Euer GlÉck liegt in euch selbst. Ihr kÇnnt<br />

es nicht im Aussen finden und nicht im Aussen suchen. Ihr mÉsst Innen<br />

suchen. Wenn ihr in eurem Herzen sucht, findet ihr dort die GlÉckseligkeit.<br />

VerkÇrperungen der Liebe! Ihr solltet Gott nie fÉr eure Schwierigkeiten,<br />

Probleme und Sorgen die Schuld geben. Was immer geschehen mag,<br />

betet zu Gott! Solange ihr euch als von Gott getrennt erlebt, mÉsst ihr<br />

beten. Wenn ihr euch vÇllig mit Gott identifiziert, braucht ihr nicht mehr<br />

zu beten.<br />

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