Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

19. Oktober
ZÄndet die Lampe der Weisheit an
In diesem hÄchst heiligen Land Indien (Bharat)
ist Geduld der grÄsste Reichtum.
Von allen Ritualen ist das Wichtigste
das Festhalten an Wahrheit und IntegritÖt.
Das sÅsseste GefÅhl in diesem Land
ist die Liebe fÅr die Mutter und das Mutterland.
In diesem Land ist der Charakter wichtiger als das Leben selbst.
So heilige Prinzipien sind total vergessen worden,
und im Namen der Freiheit fÅhren die Menschen,
indem sie die westliche Kultur nachahmen,
ein pervertiertes Leben.
So wie ein mÖchtiger Elefant
sich seiner eigenen StÖrke nicht bewusst ist,
sind sich die Inder der GrÄsse
ihrer eigenen Kultur nicht bewusst.
(Gedicht in Telugu)
VerkÇrperungen der Liebe! Alle Feste Indiens haben eine innere gÇttliche
Bedeutung. Die Feste in Indien werden gefeiert, um die der
Menschheit innewohnende GÇttlichkeit zu beweisen. So lehrt auch Dipavali,
das Fest der Lichter, in der Neumondnacht zwischen Mitte Oktober
und Mitte November, die Menschheit eine heilige innere Bedeutung.
Kein anderes Element in dieser Welt ist so bedeutend wie Licht.
Das Licht ist es das den Weg weist, indem es die Dunkelheit zerstreut.
Durch das Licht kann der Mensch seinen tÅglichen Pflichten nachgehen.
Die Flamme einer Lampe hat zwei bedeutsam QualitÅten. Eine ist, die
Dunkelheit zu verbannen; die Andere ist eine stÅndige AufwÅrtsbewegung.
Selbst wenn eine Lampe in eine Grube gehalten wird, ist die
Flamme aufwÅrts gerichtet. Die Alten haben gelehrt, dass die AufwÅrtsbewegung
der Flamme den Pfad der Weisheit und GÇttlichkeit bedeutet.
Jedoch kann das Åussere Licht nur die Åussere Dunkelheit zerstreuen,
nicht aber die Dunkelheit der Unwissenheit im Menschen.
Als Hanuman Lanka in Brand setzte, war Éberall Licht, aber trotzdem
war Ravanas Herz voller Dunkelheit. Ravana war keine gewÇhnliche
Person; er gehÇrte zu dem Geschlecht Brahmas. Er war der Halbbruder
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