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Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

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Das GÇttliche Selbst (Atman) ist der Keim dieser fÉnfschichtigen Struktur.<br />

Die fÉnf KÇrper sind wie fÉnf Ébereinander getragene KleidungsstÉcke.<br />

Sie werden von einer Person getragen, aber sie sind nicht ein<br />

Teil dieser Person. Ebenso ist der Atman etwas Eigenes und deutlich<br />

getrennt von den fÉnf HÉllen.<br />

Der Mensch von heute hat Fortschritte bis auf die Ebene des Geistes<br />

gemacht. In dem Augenblick, in dem er auf die Ebene der HÉlle der<br />

Weisheit oder Erkenntnis (Vijnanamayakosha) fortschreitet, wird er die<br />

HÉlle der GlÉckseligkeit (Anandamayakosha) erfahren. Das ist die Nondualistische<br />

GlÉckseligkeit. Gott ist Einer ohne ein Zweites. Das ist das<br />

Prinzip des Atman. Geradeso wie derselbe Strom in verschiedene<br />

GlÉhbirnen fliesst, existiert derselbe Atman in allen Wesen. Die Kultur<br />

Indiens spricht von dieser Einheit in der Vielfalt. UnglÉcklicherweise<br />

wird in diesem modernen Zeitalter Einheit als Vielfalt gesehen. Es ist<br />

dieser Fehler, der die Menschen zum Leiden bringt.<br />

Es gibt viele Nationen, aber nur eine Erde.<br />

Es gibt viele Wesen, aber nur einen Atem.<br />

Es gibt viele Sterne, aber nur einen Himmel.<br />

Es gibt viele SchmuckstÅcke, aber das Gold,<br />

aus dem sie gemacht sind, ist das gleiche.<br />

Sobald ihr diese grundlegende Einheit versteht, kÇnnt ihr das gÇttliche<br />

Prinzip verstehen. Ihr solltet Niemanden hassen. Hasst euren eigenen<br />

Zorn. KÅmpft nicht mit Anderen, kÅmpft gegen eure schlechten Eigenschaften.<br />

Gebt eure schlechten Eigenschaften auf. Wie ist das mÇglich?<br />

Es ist nur mÇglich, wenn ihr euch Gott ergebt.<br />

Markandeya war der Sohn von Mrikandu. Er sollte nur sechzehn Jahre<br />

leben, aber er war sich dessen nicht bewusst. Eines Tages fand er seine<br />

Eltern in sehr niedergeschlagener Stimmung vor. Als er nach dem<br />

Grund fragte, enthÉllten sie ihm, dass sich sein Ende nÅhere. Als er<br />

dies hÇrte, eilte er sofort zum Tempel Shivas, umarmte das Shivalinga<br />

und fing an, Shivas Namen zu singen. Da sich Markandeya am Linga<br />

festhielt, wurde Shiva selbst durch die Schlinge gefangen, die der Herr<br />

des Todes um ihn warf. Shiva manifestierte sich und verbrannte den<br />

Herrn des Todes zu Asche.<br />

Das bedeutet, wenn ihr einmal mit Gott vereint seid, gibt es die Frage<br />

nach Getrenntsein nicht mehr. Wie kann diese Vereinigung stattfinden?<br />

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