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Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

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angemessen, und betrachtet eure Arbeit als Arbeit fÉr Gott. Eure BÉroarbeit<br />

ist Gottes Arbeit, Swamis Arbeit. Arbeit ist Gottesdienst, Pflicht<br />

ist Gott. Ihr braucht euch nicht hinzusetzen und „<strong>Sai</strong> Ram, <strong>Sai</strong> Ram”<br />

zu wiederholen. Betrachtet eure Arbeit als gÇttlich. Alles ist gÇttlich. Tut<br />

all eure Handlungen, um Gott zu erfreuen. Das ist der wahre spirituelle<br />

Weg. Angenommen, es ist Sonntag. Ihr setzt euch hin, entschlossen,<br />

zu meditieren. Aber kÇnnt ihr euch einen Augenblick konzentrieren?<br />

Was soll so eine Meditation? Warum Zeit dafÉr verwenden? Es wÅre<br />

besser, statt dessen seine Haushaltsarbeit zu erledigen. Bringt eure Arbeit<br />

Gott dar. Das ist leicht. Die menschliche Gesellschaft ist ans Handeln<br />

gebunden. Jeder Mensch muss handeln. Was ist Handlung?<br />

Dienst am NÅchsten bedeutet nicht, die Strasse zu fegen oder sich um<br />

Kranke zu kÉmmern. Sogar Schwingung ist Handlung. Der Atemprozess<br />

ist Handlung, die Bewegung der Augenlider ist Handlung. Schlafen,<br />

Lesen, Essen - alles ist Handlung. Der Mensch kann keinen Augenblick<br />

leben, ohne zu handeln. Wenn ihr alle Handlungen Gott darbringt,<br />

wird euer Leben geheiligt. Ihr kÇnnt nicht sagen: „Dies ist meine<br />

Arbeit, dies ist Arbeit fÉr Gott.” Wenn ihr stÅndig zwischen euch und<br />

Gott trennt, wird alles getrennt. Ihr und Gott seid eins. Ihr seid nicht voneinander<br />

verschieden. In diesem Glauben oder Vertrauen solltet ihr arbeiten.<br />

Dann wird sogar eine geringfÉgige Arbeit gross. GrÇsse liegt<br />

in kleinen Dingen. Glaubt nicht, selbstloses Dienen beschrÅnke sich<br />

darauf, die Strassen zu fegen oder die Kranken zu besuchen. Erledigt<br />

eure Pflichten in eurem BÉro oder GeschÅft gut. Pflicht ist wahres Handeln,<br />

wahre spirituelle Disziplin. Ihr bezieht Geld von der Regierung.<br />

Wenn ihr eure Pflicht im Namen von spiritueller Disziplin vernachlÅssigt,<br />

kommt das einem Betrug gleich. Arbeitet in Entsprechung zu eurem<br />

Gehalt. Wahrer Dienst besteht darin, seine Pflicht angemessen zu erledigen.<br />

BÉroarbeit, Schriften zu korrigieren, Buchhaltung ist Seva.<br />

Welche Arbeit ihr auch tut, kategorisiert und trennt nicht. Seht alles als<br />

gÇttlich an. Behauptet nie, ihr hÅttet keine Zeit. Ihr habt jede Menge Zeit,<br />

24 Stunden am Tag. Wie lange arbeitet ihr im BÉro? HÇchstens sieben<br />

oder acht Stunden. Was tut ihr danach? Ihr schlaft sechs Stunden. Was<br />

tut ihr mit dem Rest der Zeit? Ihr erledigt eure persÇnlichen Angelegenheiten.<br />

Es bleibt jede Menge Zeit. Warum behauptet ihr, ihr hÅttet<br />

keine Zeit?<br />

Eine kleine Geschichte hierzu: Jemand wollte ein glÉhender Gottergebener<br />

sein. Er fragte Gott, wie lange er nach seinem Plan zu leben habe,<br />

um zu wissen, wieviel Zeit fÉr spirituelle Äbungen verbleibe. Gott erwiderte:<br />

„80 Jahre.” ZunÅchst war der Devotee glÉcklich. Aber dann fiel<br />

ihm ein: Von diesen 80 Jahren verbringe ich 20-25 Jahre mit Spielen<br />

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