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Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

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deprimiert und frustriert, wÅhrend er Sishupalas Beschuldigungen zuhÇrte.<br />

Er konnte in dieser Situation an nichts anderes denken. WÅhrend<br />

er dieser unbarmherzigen Kritik zuhÇrte, konnte er sehen, wie Sishupalas<br />

Lebenslicht in Krishna einging. Dies machte Dharmaraja noch unzufriedener<br />

und unglÉcklicher. Er begann zu zweifeln: “Sieht so die Liebe<br />

von jemandem aus, der in Gott eingeht? Kann das geschehen?”<br />

Dharmaraja fragte Narada, der an seiner Seite sass: “Narada, bitte erklÅre<br />

mir die Bedeutung all dieser falschen Beschuldigungen und die<br />

anschliessende Vereinigung mit Krishna.” Narada erklÅrte: “Lob oder<br />

Tadel beziehen sich nur auf den KÇrper, nicht auf das GÇttliche Selbst<br />

(Atman). Liebe war der Grund fÉr Sishupalas fortwÅhrende Kritik. Er<br />

wusste, je mehr er kritisierte, desto eher wÉrde er in Krishna eingehen.<br />

Als er mit seinen LÉgen aufhÇrte, wurde er eins mit Gott und frei von<br />

seinem Fluch. Er fuhr fort, Krishna auf alle mÇgliche Weise zu beschimpfen.<br />

Seine Hauptmotivation war, in Gott einzugehen.” Es liegt<br />

kein Fehler darin, Gott aus Liebe zu kritisieren. Sogar diese Kritik ist<br />

eine Art Verehrung. ZurÉckweisung und Verleugnung sind eine Art Verehrung.<br />

Diese Lektion der Liebe lehrte Gott zu dieser Zeit.<br />

Als Kamsa erfuhr, dass er durch Krishnas Hand getÇtet werden wÉrde,<br />

beschloss er, Krishna und Balarama umzubringen. Er sandte nach<br />

Akrura. “Akrura, du bist ein sehr grosser Freund Krishnas und sein brennender<br />

Devotee. Wenn du zu ihnen gehst, werden Krishna und Balarama<br />

sicher hierherkommen.” Er befahl ihm, zu gehen. Da Akrura sich<br />

dem Befehl des KÇnigs nicht widersetzen konnte, machte er sich auf<br />

den Weg. Akrura erlÅuterte Yashoda und Nanda (die Zieheltern<br />

Krishnas), dass Kamsa ein heiliges Opferritual durchfÉhren wolle, an<br />

dem Krishna und Balarama teilnehmen sollten. Er sagte: “Ihr seid gezwungen,<br />

die Einladung anzunehmen.” Yashoda und Nanda befÉrworteten<br />

es nicht. Als die Gopis davon hÇrten, umringten sie Nandas<br />

Haus. Sie sagten, es sei unmÇglich, dass die beiden nach Mathura gingen:<br />

“Krishna ist unser Leben. Er ist alles fÉr uns. Wir kÇnnen ohne ihn<br />

nicht leben. Sie kÇnnen nicht weggehen.” Und sie erhoben auf vielerlei<br />

Weise Einspruch. Krishnas Form ist so geheimnisvoll und erstaunlich.<br />

Er reagierte nicht auf die Worte der Gopis, da er wusste, dass sie nicht<br />

so leicht zu Éberzeugen sein wÉrden. Er setzte sich in den Wagen und<br />

machte aufgrund seiner gÇttlichen Kraft den Wagen fÉr die Gopis, Nanda<br />

und Yashoda unsichtbar. Bis er das Ufer des Yamuna erreichte,<br />

konnte niemand den Wagen sehen. Da die Gopis nichts ausrichten<br />

konnten, kehrten sie nach Brindavan zurÉck. Wie man empfindet, so<br />

ist das Ergebnis. Aufgrund ihrer intensiven Liebe zu Krishna konnten<br />

die Gopis diese Liebe Éberall wahrnehmen. Sie fragten die BÅume,<br />

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