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Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

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ituelle Handlungen zu vollziehen. Rituale und das Lesen heiliger<br />

Schriften sind nur weltliche TÅtigkeiten. Sie dienen nur der Åusseren<br />

Befriedigung; doch solltet ihr euch anstrengen, eine innere Befriedigung<br />

zu erfahren.<br />

VerkÇrperungen der Liebe! Die Briefe, die der BrieftrÅger bringt, geben<br />

manchen Freude, und andere stÉrzen sie in tiefes Leid. Es ist der Inhalt<br />

der Briefe, der Freude oder Kummer auslÇst und nicht der BrieftrÅger.<br />

Gott ist wie ein BrieftrÅger. Er gibt euch die FrÉchte eurer Taten. Die<br />

menschliche Gesellschaft ist durch Handlungen gebunden. Wenn ihr<br />

der Wahrheit folgt, werden euch GlÉck und Gedeihen zuteil werden.<br />

Eifersucht bringt euch ins Elend. Unterscheidungskraft, Intelligenz werden<br />

vom Schicksal geleitet. Das Schicksal wird durch die Handlungen<br />

bestimmt. Die Handlungen werden durch die Gedanken gesteuert.<br />

Wenn ihr alle Handlungen mit heiligen Gedanken ausfÉhrt, werdet ihr<br />

Erfolg haben. BÇse Gedanken und bÇse GefÉhle machen euch unglÉcklich.<br />

Wenn die Gnade Gottes nicht bei euch ist, werden alle weltlichen<br />

KrÅfte nutzlos sein. Ihr wisst, wie es dem grossen Krieger Kama<br />

erging, der alle weltlichen KrÅfte, aber nicht Gottes Gnade besass. Ihr<br />

solltet nach gÇttlicher Liebe streben. Um gÇttliche Liebe zu erwerben,<br />

solltet ihr gute Gedanken entwickeln.<br />

VerkÇrperungen der Liebe! Ihr freut euch, dass die Zahl der heiligen<br />

Sandalen von Jahr zu Jahr ansteigt. Es ist ganz natÉrlich, dieses GefÉhl<br />

in der Åusseren Welt zu haben. Doch das Anwachsen der Zahlenmenge<br />

wÉnsche ich nicht. Das GefÉhl ist wichtig, nicht die Anzahl der Sandalen.<br />

Was Gott wÉnscht, sind reine Liebe und ein fester Geist. Doch<br />

die Menschen, die zu dieser Zeremonie der Sandalenweihung gekommen<br />

sind, haben diese Wahrheit nicht verstanden. Sie haben viele Esswaren<br />

mitgebracht, wie TrockenfrÉchte, Üpfel, Bananen und SÉssigkeiten<br />

und alles in der Purnacandrahalle gelagert, mit der Vorstellung,<br />

ich wÉrde das essen. Glauben sie, ich sei Kumbhakarna? Ich nehme<br />

nicht einmal Mahlzeiten ein, wofÉr sollen dann diese FrÉchte sein? Die<br />

Jungen mÉssen fÉnfzehn Tage arbeiten, um sie zu sortieren, und inzwischen<br />

verfaulen sie. Was ich wÉnsche, ist nur eure Liebe. Manche<br />

Leute haben HandtÉcher und BettwÅsche gebracht. Ich brauche sie<br />

nicht. Wenn ihr wollt, kÇnnt ihr sie im Hospital abgeben. Auch das wÅre<br />

nicht nÇtig gewesen.<br />

Ich habe keinen Wunsch nach irgendetwas. Ich wÉnsche nur Eines -<br />

das ist reine, bestÅndige und selbstlose Liebe. In mir gibt es von Kopf<br />

bis Fuss keine Selbstsucht. Wenn ich keinerlei WÉnsche habe, warum<br />

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