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Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

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aber die GÇttin manifestierte sich nicht. Adi Shankaracarya brachte einen<br />

Stein und sagte: „Wenn du die Milch nicht trinkst, tÇte ich mich.”<br />

Er war zu dieser Zeit sieben Jahre alt. Er hÇrte ein GerÅusch und Çffnete<br />

seine Augen: Die GÇttin Raja Rajeshvari erschien vor ihm, trank die<br />

Milch und verschwand wieder. Zu dem Zeitpunkt war Adi Shankaracarya<br />

voller Unschuld. Als er in den Becher schaute, stellte er fest, dass<br />

nicht ein Tropfen Milch Ébriggeblieben war; die GÇttin hatte alle Milch<br />

getrunken. Er sagte: „Mutter, wenn du alle Milch trinkst, was bleibt dann<br />

als geheiligte Speise fÉr mich und meine Mutter? Bitte gib mir etwas<br />

Milch zurÉck.” Trotz seines Gebets manifestierte die GÇttin sich nicht.<br />

Er sagte: „Meine Mutter wird glauben, ich hÅtte die Milch getrunken.<br />

Meine Mutter sollte nichts Schlechtes Éber mich denken. Gib mir etwas<br />

Milch zurÉck, um sie zufriedenzustellen.”<br />

„Sohn, kann ein Fluss, der in das Meer gemÉndet ist, zurÉckkommen?<br />

Kann die einmal gekaute und heruntergeschluckte Frucht zurÉckkommen?<br />

Ich habe die Milch getrunken, sie kann nicht zurÉckkommen.”<br />

Aber der Junge sagte: „Wie dem auch sei, ich will etwas Milch zurÉck.”<br />

Sie wÉrdigte Adi Shankaracarya Hingabe und gab ihm Milch von<br />

ihrer Brust. Er trank die Milch. Als Ergebnis davon wurde er allwissend.<br />

Im Alter von 32 Jahren kannte er alle 4 Veden und Schriften und begann,<br />

alles Éber die Philosophie der NichtdualitÅt zu verkÉnden. Durch<br />

die von der GÇttin gegebene Milch wurde er ein so gesegneter Mensch.<br />

Die Form der Mutter ist so sÉss. Die Liebe der Mutter mag weltlich sein,<br />

und wir haben ihr nur weltliche GefÉhle zu geben. Aber euer Herz solltet<br />

ihr nur Gott und niemandem sonst geben, denn Gott ist der Bewohner<br />

des Herzens. Mutter und Vater leben im Haus, der Lehrer lebt in der<br />

Einsiedelei, aber Gott lebt im Herzen. Gott allein hat das Recht, im Herzen<br />

zu wohnen, Niemand sonst. Tragt Gott im Herzen, kÉmmert euch<br />

in der Welt um die Mutter, achtet sie und dient ihr. Es gibt zwei Arten<br />

der Ausbildung: eine fÉr das GlÉck in der Welt, eine andere fÉr die andere<br />

Welt. Deshalb wird gesagt: „Habt Rama im Herzen und Arbeit in<br />

den HÅnden.” Dient mit eurem KÇrper eurem NÅchsten, aber verankert<br />

Gott im Herzen; dann kÇnnt ihr alles in der Welt erreichen.<br />

Schaut deshalb mit Liebe nach eurer Mutter und macht sie durch Liebe<br />

glÉcklich. Allein durch Liebe kÇnnt ihr Gott erreichen.<br />

(VollstÖndige Ñbersetzung vom Tonband, der SimultanÅbersetzung mit Korrekturen<br />

aus dem Telugu. Prashanti Nilayam, 6. 5.)<br />

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