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Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

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eren Luft, dem Bewusstsein. In Åhnlicher Weise solltet ihr eure Liebe<br />

ausdehnen, so dass der Ballon eurer kÇrperlichen Anhaftung platzt und<br />

das innere Gewissen mit dem Åusseren Bewusstsein verschmilzt. Der<br />

Unterschied zwischen Gewissen und Bewusstsein ist nur ein quantitativer<br />

und kein qualitativer.<br />

Die Macht der Anziehung ist gÇttlich. Ein kleines Beispiel: Heute haben<br />

sich Tausende hier versammelt. Wer hat euch eingeladen? Hat euch<br />

Jemand eine Einladung geschickt? Es wurden keine Einladungen versandt.<br />

Wie seid ihr dann hierher gekommen? Eure Liebe zu <strong>Sai</strong> ist der<br />

Hauptgrund. Niemand hat euch gezwungen zu kommen. Das wisst ihr<br />

alle. Zu politischen Versammlungen werden die Leute in Lastwagen gebracht.<br />

Trotz wiederholter Aufforderungen, nicht herzukommen, kommt<br />

ihr trotzdem. Die Anziehungskraft der Liebe ist Gott. Das ist der gÇttliche<br />

Magnet.<br />

Hier nun ein Åhnliches Beispiel aus dem Ramayana. KÇnig Janaka beschloss,<br />

seine Tochter Sita dem zur Frau zu geben, der den gewaltige<br />

Bogen Shivas so hochheben konnte, wie seine Tochter es tat. Da Sita<br />

die Tochter von Mutter Erde war, besass sie deren magnetische Kraft,<br />

durch die sie den Bogen Shivas mÉhelos hochheben konnte. Einzig und<br />

allein der gÇttliche Magnet Rama war imstande, den Bogen hochzuheben<br />

und zu spannen. Dieser gÇttliche Magnet ist in allen Menschen<br />

vorhanden, nur in unterschiedlicher StÅrke. Diese StÅrke kann nur<br />

durch Liebe entwickelt werden. Pflegt das GefÉhl der Einheit, dass ich<br />

und ihr eins seid. Erfahrt die GlÉckseligkeit der Einheit. Gott ist in euch.<br />

Ihr seid Gott. Wenn ihr diese Wahrheit erkennt, wird es keinen Raum<br />

mehr fÉr irgendwelche Zweifel geben.<br />

Lob und Kritik sind ein Spiegel des inneren Wesens. Ein tugendhafter<br />

Mensch kritisiert Andere nie. Nur bÇse Menschen geben sich solch unheiligen<br />

Handlungen hin. Die Farbe, die ihr seht, hÅngt von der Farbe<br />

eurer Brille ab. Tragt die Brille der Liebe, und ihr werdet Éberall Liebe<br />

sehen. Der Fehler liegt in eurer Sichtweise und nicht in der SchÇpfung.<br />

Nehmt Kritik nicht so wichtig. Wenn euch Jemand laut tadelt, lÇst sich<br />

das in Luft auf. Wenn er euch innerlich beschuldigt, fÅllt es auf ihn selbst<br />

zurÉck. Kritisiert er euren KÇrper? Der KÇrper ist eine trÅge Masse. Kritisiert<br />

er das hÇhere Selbst, den Atman? Derselbe Atman wohnt in beiden.<br />

Dadurch kritisiert man nur das eigene Selbst. Wer diese Tatsache<br />

erkennt, ist der wahre Wahrheitssucher. Die Menschen erkennen die<br />

hunderte von Fehlern nicht, die sie selbst haben. Doch sie zeigen gern<br />

auf die kleinsten Fehler bei Anderen. Das Schlechte in euch wird euch<br />

als das Schlechte in Anderen gespiegelt. Zuerst verbessert euch selbst.<br />

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