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Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

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in den Ozean fallen lÅsst wird er Eins mit ihm. Wenn der Mensch Gott<br />

nÅher kommen will, muss er sich mit ihm verbinden. Dann kann er seine<br />

wahre Natur manifestieren.<br />

Realisiert der Mensch die wahre Natur des gÇttlichen Prinzips nicht,<br />

verschwendet er seine Zeit mit Ritualen und religiÇsen Praktiken verschiedenster<br />

Art. Gott kann durch solche AktivitÅten nicht erfasst werden.<br />

Das ist nur mÇglich durch Liebe und NÅhe zu ihm. Ich missbillige<br />

solche BemÉhungen nicht. Es sind gute Handlungen um die Zeit zu heiligen.<br />

Aber ohne gÇttlichen Personen zu dienen sind sie nutzlos, um<br />

sich vom Kreislauf von Tod und Wiedergeburt zu befreien.<br />

Im Gebiet der Hingabe an Gott gibt es Raum fÉr viele Opfergaben der<br />

GlÅubigen. Gott benutzt diese Gaben, um sie den Devotees hunderfach<br />

zurÉckzugeben. Die GlÅubigen sollten die Bedeutung der Annahme<br />

des Opfers erkennen. Zum Beispiel wurde Kuchela von Krishna gefragt,<br />

was er ihm mitgebracht habe. Der Gott Vamana erbat von Kaiser<br />

Bali drei Fuss Land. Der Avatar Rama ging zu Sabari und bat sie, seinen<br />

Hunger zu stillen. Alles was Sabari ihm geben konnte waren einige Beeren<br />

die sie im Dschungel gesammelt hatte. Das gÇttliche Kind Krishna<br />

ging zu den Gopis und bat sie um etwas zum Essen. Alles, was sie ihm<br />

offerieren konnten war ein wenig wÅsserige Buttermilch. WÅhrend der<br />

schwierigen Tage welche die Pandavas im Exil im Wald verbringen<br />

mussten, erbat Krishna von Draupadi, dass sie ihn speise. Aber an diesem<br />

Tag war schon Alles aufgegessen. Einzig ein kleines Blatt war<br />

noch in einer der Pfannen. Krishna war mit dem einen Blatt mehr als<br />

zufrieden. Er beschÉtzte die Pandavas vor dem Zorn von Duryodhana,<br />

der verlangt hatte, dass Durvasa und die zahlreichen AnhÅnger gespeist<br />

wÉrden. Als Krishnas Hunger gestillt war, fÉhlten sich Durvasa<br />

und seine AnhÅnger besÅnftigt und kehrten nicht mehr zum Lager der<br />

Pandavas zurÉck.<br />

Um die Gnade Éber die GlÅubigen auszuschÉtten, erbittet Gott von ihnen<br />

eine kleine Gabe. Was benÇtigt er denn von Irgendjemandem,<br />

wenn ihm doch der ganze Kosmos gehÇrt? Es ist Gott der Alle und Jeden<br />

auf verschiedene Weise beschÉtzt. Es gibt einen einfachen Weg,<br />

um der Gnade Gottes sicher zu sein. Ihr mÉsst Gott nÅher kommen.<br />

Äbergebt Gott euch selbst. Werdet eins mit ihm. Anstatt diesen einfachen<br />

Weg zu gehen, taucht der Mensch in kleinliche WÉnsche ein<br />

und entfernt sich von Gott.<br />

Sanjay Sahani und Ruchir Desai, Mitglieder der FakultÅt, die vorhin zu<br />

den Anwesenden gesprochen haben erwÅhnten die Liebe Gottes zu<br />

den GlÅubigen. In dieser Liebe ist keine Spur von egoistischem Inter-<br />

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