Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

11. Oktober
Çbergebt euch Gott
Um euch Gottes Gnade zu verdienen,
sollte euer Glaube wachsen.
Wenn ihr keinen Glauben habt,
kÄnnt ihr euch selbst nicht darbringen.
VerkÇrperungen der Liebe! FÉr den menschlichen Fortschritt sind geistige
StÅrke und Reinheit des Herzens wesentlich. Nur GeistesstÅrke
und Herzensreinheit machen den Menschen gÇttlich. Der Geist ist die
Grundlage fÉr das Vorhandensein der Menschheit. Die Gedanken sind
verantwortlich fÉr die Existenz des Geistes. Das menschliche Verhalten,
ob gut oder schlecht, hat seine Ursache in den Gedanken. Das
menschliche Leben ist das Ergebnis des Gedankenprozesses.
Wenn ein kleiner Kieselstein in einen See geworfen wird, krÅuseln sich
die Wellen Éber den ganzen See. Das gleiche geschieht, wenn ein Gedanke
wie ein Kieselstein in den See des Geistes geworfen wird, dann
krÅuseln sich die „Wellen“ und erreichen alle Sinne. Wenn die „Wellen“
eines guten Gedankens zu eurem Mund gelangen, sprecht ihr nur gute
Worte. Wenn es ein schlechter Gedanke ist, Åussert ihr nur schlechte
Worte. In gleicher Weise hÅngt alles, was ihr seht, hÇrt oder tut, von
den Gedanken ab, die ihr pflegt. Das Gute oder Schlechte in einem
Menschen beruht auf seinen Gedanken.
Heute strebt der Mensch nach Gott und denkt Éber ihn nach, doch
blosses Streben und Nachdenken genÉgen nicht, um Gott zu erfahren.
Gott kann man nicht durch Nachsinnen allein zufrieden stellen. Man
muss sich ihm vollkommen ergeben, um ihn zu erfahren. Sobald ihr
euch selbst vollstÅndig Gott hingebt, werdet ihr und er eins. Welche spirituellen
Schritte mÉssen unternommen werden, um mit Gott eins zu
werden?
Wenn Feuer und Kohle getrennt voneinander sind, bleiben sie wie sie
sind. Nur wenn sie zusammengebracht und entfacht werden, kann die
Kohle in Feuer verwandelt werden. Geht in gleicher Weise nÅher zu
Gott heran und liebt ihn von ganzem Herzen. Solche NÅhe und Liebe
zu Gott wird euch schliesslich eins werden lassen mit Gott. Dies erklÅrt
der Vedanta mit den Worten: „Wer Brahman, das Allumfassende erkennt,
wird selbst zu Brahman“. Das eingenommene Essen wird ver-
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