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Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

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arden Menschen. Wenn ihr diese Wahrheit erkennt, wo hat das Ego<br />

dann noch Platz? Es liegt an der Unwissenheit, dass man sich egoistisch<br />

benimmt und deswegen mit vielen Problemen konfrontiert wird.<br />

Gedanken fÉhren zu Handlung und erzeugen GefÉhle, die zum Charakter<br />

beitragen. Am Charakter zeigt sich, ob es ein Mensch verdient,<br />

wirklich menschlich genannt zu werden. Darum mÉsst ihr Charakter<br />

entwickeln, indem ihr heilige Gedanken denkt und gute Taten tut. DafÉr<br />

ist an erster Stelle die Kontrolle des Geistes erforderlich, der die Quelle<br />

der Gedanken ist. FÉr Gedanken ist der Begriff in Sanskrit ‘Samkalpa’,<br />

was bedeutet, dass sie vom Herzen kommen, dem Sitz Gottes (sam).<br />

Das Bewohnen der gleichen HimmelsphÅre, Gleichheit, Ühnlichkeit,<br />

NÅhe zu Gott, zur selben Gruppe gehÇrend, mit Gott eins werden, beziehen<br />

sich alle auf dieses „sam“, welches synonym ist mit Sein (sat).<br />

Sat bedeutet auch unverÅnderliche Wahrheit. Wenn die Gedanken gut<br />

sind und auf dem GÇttlichen beruhen, wird der Zustand des Menschen<br />

gut sein. Gute Gedanken auf der Grundlage von unverÅnderlicher<br />

Wahrheit werden nur von Verdiensten kommen, die in frÉheren Leben<br />

erworben wurden. Die Geburt als Mensch erreicht man erst nach unzÅhligen<br />

Leben in niederen Lebensformen. Wenn das so ist, warum<br />

solltet ihr es wagen, sÉndige Taten zu begehen? Es ist eure schlechte<br />

Sichtweise der Åusseren Welt, die euch SÉnden begehen lÅsst. Also<br />

solltet ihr eine gute Sichtweise entwickeln. Betrachtet die Welt als Manifestation<br />

des GÇttlichen. Die Welt ist die Wirkung, fÉr die Gott die Ursache<br />

ist.<br />

Das ganze Universum ist ein PhÅnomen von Ursache und Wirkung. Es<br />

ist tÇricht, nur auf die Åussere Welt zu schauen und sie als blosse Materie<br />

zu betrachten. Ihr mÉsst die Wirklichkeit hinter der gesamten<br />

SchÇpfung sehen. Wenn ihr alles auf die gÇttliche Art und Weise betrachtet,<br />

wird alles gÇttlich sein.<br />

.<br />

Ihr seht, dass Anil Kumar eine Brille trÅgt. Sie scheint ein Hindernis fÉr<br />

seine Augen zu sein, aber sie hilft ihm, klarer zu sehen. Wenn ihr eine<br />

„Brille der Liebe“ tragt, werdet ihr das GÇttliche in allem sehen kÇnnen,<br />

obwohl sie ein Hindernis zu sein scheint wie eine gewÇhnliche Brille.<br />

Das hauptsÅchliche Lebensprinzip ist Liebe. Ohne sie gibt es keine Liebe<br />

zwischen Mutter und Kind, Ehemann und Ehefrau oder zwischen<br />

Freunden. Liebe hebt das Individuum von der menschlichen Ebene zur<br />

GÇttlichkeit. Heute aber begrenzt der Mensch seine Liebe auf seine eigenen<br />

Freunde und Verwandten und auf BesitztÉmer und macht sie<br />

so klein und eng. Sie muss auf alle Wesen ausgedehnt werden die eure<br />

„Mitbewohner“ auf dieser Welt sind. Wenn Liebe den einzigen Sitz im<br />

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