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Sathya Sai Baba Ansprachen 1998 - beim Rosenkreis-Verlag

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Pomp. Wie erwartet ihr, Frieden zu erhalten, wenn diese schlechten<br />

Eigenschaften in euch sind?<br />

Wenn Jemand euch anklagt, sorgt euch nicht deswegen und seid nicht<br />

bedrÉckt. Denkt: „Es ist zu meinem Guten. Lass den Anderen sagen,<br />

was immer er will. Ich verliere nichts durch diese Kritik. Wenn er es laut<br />

ruft, vergeht es mit dem Wind, wenn er mich innerlich kritisiert, bleibt<br />

es bei ihm selbst. Es erreicht mich weder so noch so.” Auf dieser Ebene<br />

des Friedens solltet ihr euer Leben verbringen. Nach Fehlern in Anderen<br />

zu suchen, ist die schlimmste aller SÉnden. Statt anderen Fehler<br />

zuzuschreiben, die nicht existieren, beseitigt zuerst die Fehler in euch<br />

selbst. Akzeptiert das Gute in Anderen. Nur dann entfaltet sich in euch<br />

die menschliche QualitÅt.<br />

Wie kann man sich selbst als Mensch bezeichnen, aber das Leben<br />

eines DÅmonen fÉhren? Ist das Menschlichkeit? Er ist nur der Form<br />

nach ein Mensch, aber seine WesenszÉge sind dÅmonisch.<br />

Wenn ihr nicht die Ernte der Liebe in eurem Herzen tragt, seid ihr kein<br />

wahrer Christ, kein wahrer Sikh, kein wahrer Hindu und kein wahrer<br />

Moslem, sondern ein DÅmon in menschlicher Form. Wenn ihr diese Liebe<br />

im Herzen entwickelt, seid ihr wahrhaft Gott. Ohne Liebe seid ihr<br />

ein DÅmon. Entsprechend euren GefÉhlen und Gedanken werdet ihr<br />

ein DÅmon oder Gott. Sucht nicht nach Fehlern in Anderen. Buddha<br />

wurde auf so vielerlei Weise kritisiert als er Ambashalis Einladung annahm.<br />

Sie allein war nicht verantwortlich fÉr ihren schlechten Charakter.<br />

Zahllose Menschen trugen dazu bei, dass sie schlecht wurde.<br />

Es gibt fÉnf, die verantwortlich waren fÉr eine SÉnde. Draupadi wurde<br />

in einer Çffentlichen Versammlung durch Duryodhana und Dussasana<br />

gedemÉtigt. Draupadi war die VerkÇrperung der Wahrhaftigkeit. Sie<br />

war die Tochter des Feuergottes und die Ehefrau der Pandavas. Da<br />

ihr Herz hÇchst rein war, ging sie friedvoll zur Versammlung. Als Erstes<br />

ging sie zu Guru Drona, dann zu Bhisma. Sie sagte: „Hat mein Ehemann<br />

Dharmaraja erst sich selbst verloren und dann mich verpfÅndet,<br />

oder hat er erst mich verpfÅndet und dann sich verloren? Bitte sage es<br />

mir, Grossvater.” (Dharmaraja hatte in einem WÉrfelspiel mit den Kauravas<br />

sein KÇnigreich, seine BrÉder, sich selbst und ihre gemeinsame<br />

Ehefrau Draupadi verspielt; Anm. d. Äbers.) In Wirklichkeit hatte Dharmaraja<br />

zuerst sich selbst verloren. „Wenn er sich zuerst verloren hat,<br />

dann hatte er nicht die AutoritÅt, mich danach zu verpfÅnden. Wie kÇnnt<br />

ihr dann sagen, ich sei an die Kauravas verpfÅndet worden?” Niemand<br />

antwortete. Dann fragte sie Bhisma, Drona und ihren Onkel. Niemand<br />

konnte eine befriedigende Antwort geben. Dhritarasta bewegte nicht<br />

einmal seine Lippen. Was konnte sie in diesem Moment tun? Dann<br />

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