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Tirol hat gewählt - Österreich Journal

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 118 / 03. 05. 2013<br />

<strong>Österreich</strong>, Europa und die Welt<br />

Eisenstadt: 35 Jahre Städtepartnerschaft mit Bad Kissingen<br />

Am 26. August 1978 wurde der Partnerschaftsvertrag<br />

zwischen Bad Kissingen<br />

und Eisenstadt im Rathaus der burgenländischen<br />

Landeshauptstadt feierlich unterzeichnet.<br />

Anläßlich dieses Jubiläums besucht eine<br />

Stadtrats-Delegation Eisenstadt und verbringt<br />

ein ereignisreiches und interessantes<br />

Wochenende in der Partnerstadt.<br />

Angeführt von Oberbürgermeister Kay<br />

Blankenburg wurde die 45köpfige Delegation<br />

aus Bad Kissingen am Abend des 19.<br />

April von Bürgermeister Thomas Steiner<br />

herzlich im Rathaus Eisenstadt empfangen,<br />

um das 35. Jubiläum der Städtepartnerschaft<br />

zu feiern. „Bad Kissingen und Eisenstadt<br />

sind mehr als nur Partnerstädte. Seit über<br />

drei Jahrzehnten verbindet die beiden Städte<br />

eine innige Freundschaft, die weit über die<br />

offizielle Kooperation hinausgeht“, betont<br />

Steiner beim Partnerschaftsfest. Auch Bürgermeister<br />

a.D. Kurt Korbatits, der im<br />

August 1978 den Partnerschaftsvertrag seitens<br />

der Landeshauptstadt unterschrieben<br />

<strong>hat</strong>te, war gekommen, um das erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit der beiden Städte zu feiern.<br />

Neben den offiziellen Besuchen von Delegationen<br />

haben sich auch zahlreiche persönliche<br />

Kontakte entwickelt und Freundschaften<br />

gebildet. Ein gutes Beispiel dafür<br />

sind die beiden Feuerwehren. Hier gibt es<br />

einen regen Austausch und regelmäßige<br />

Foto: Magistrat der Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt<br />

Oberbürgermeister Kay Blankenburg und Bürgermeister Thomas Steiner und Delegation<br />

aus Bad Kissingen gemeinsam mit Vertretern der Stadtgemeinde Eisenstadt<br />

Treffen. Auch bei Veranstaltungen sind die<br />

jeweiligen Partnerstädte gerngesehene Gäste.<br />

So besuchen EisenstädterInnen regelmässig<br />

das große Rakoczy-Fest in Bad Kissingen<br />

und bei den Wein- und Genußtagen in<br />

Eisenstadt gibt es einen eigenen Stand mit<br />

Spezialitäten aus der unterfränkischen Kur-<br />

Metropole.<br />

Den Gästen aus Bad Kissingen wurde an<br />

ihrem Wochenende in der burgenländischen<br />

Landeshauptstadt ein ebenso abwechslungsreiches<br />

wie umfangreiches Programm geboten.<br />

Nach der gemeinsamen Jubiläums-<br />

»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at<br />

35<br />

Feierlichkeit wandelte die Delegation am<br />

20. April bei einer Stadtführung auf den Spuren<br />

Joseph Haydns durch die Landeshauptstadt.<br />

Nach einem gemeinsamen Mittagessen<br />

steht eine Führung durch das renovierte<br />

Kultur- und Kongreßzentrum an sowie eine<br />

Weingarten- und Kellerwanderung durch<br />

St. Georgen. Winzer Hans Moser führt die<br />

Bad Kissinger Freunde dabei – unter anderem<br />

– zum Fundort der St. Georgener Urrebe.<br />

Einen krönenden Abschluß fand der<br />

Abend dann in geselliger Runde beim Heurigen.<br />

•<br />

Antworten zur e-card bei Reisen ins Ausland<br />

Die Reisezeit naht und eine der wichtigsten<br />

Vorkehrungen, die man treffen<br />

sollte, ist die entsprechende Absicherung im<br />

Krankheitsfall. Die Rückseite der e-card mit<br />

der Bezeichnung „Europäische Krankenversicherungskarte“<br />

(EKVK) ersetzt den Auslandskrankenschein.<br />

In welchen Fällen sie<br />

ausreichenden Schutz bietet, darüber informiert<br />

Georg Mentschl vom Europäischen<br />

Verbraucherzentrum <strong>Österreich</strong>:<br />

Wo gilt die e-card bzw. die EKVK?<br />

Sie gilt auf Urlaubsreisen in EU-Mitgliedsstaaten,<br />

EWR-Staaten (daher z.B. auch<br />

in Norwegen oder Island) und in der<br />

Schweiz. Bei Reisen nach Bosnien-Herzegowina,<br />

Kroatien (bis 30. Juni 2013), Mazedonien,<br />

Montenegro, Serbien und in die Türkei<br />

gibt es Abkommen und man muß sich beim<br />

Dienstgeber oder beim Krankenversicherungsträger<br />

einen Auslandsbetreuungsschein<br />

besorgen, der vor Ort gegen einen gültigen<br />

Behandlungsschein eingetauscht werden<br />

kann. Ab 1. Juli 2013 ist Kroatien Vollmitglied<br />

der EU und daher gilt ab diesem Zeitpunkt<br />

die Versicherungskarte wie in allen<br />

anderen EU-Ländern.<br />

Was deckt die EKVK?<br />

Die EKVK ist keine Fullservice-Versicherung.<br />

Sie deckt nur medizinisch notwendige<br />

Behandlungen ab. Bergekosten oder Rücktransporte<br />

vom Urlaubsort in die Heimat<br />

sind nicht gedeckt. Die EKVK kann, so wie<br />

in <strong>Österreich</strong> die e-card, für Behandlungen<br />

in öffentlichen Spitälern und bei Vertragsärzten<br />

der Krankenversicherungsträger genutzt<br />

werden.<br />

Wenn die EKVK nicht akzeptiert wird…<br />

Vor allem in den Urlaubsdestinationen<br />

am Mittelmeer befinden sich öffentliche<br />

Spitäler oft im Landesinneren. Urlauber landen<br />

daher häufig bei privaten Ärzten, Hotelärzten<br />

oder Kliniken, die keine Vertragspartner<br />

sind und die EKVK daher nicht<br />

akzeptieren. In diesem Fall bezahlt man –<br />

analog zum Besuch eines Wahlarztes oder<br />

eines Privatspitals in <strong>Österreich</strong> – vorerst<br />

selbst und reicht nach der Heimkehr die<br />

Rechnung beim Krankenversicherungsträger<br />

ein. Berechnet wird auf Basis der österreichischen<br />

Tarife. Daher kann es vorkommen, daß<br />

die Kosten – je nach Land – nicht vollständig<br />

abgedeckt werden. Hier kann zusätzlich<br />

eine private Reiseversicherung sinnvoll sein.<br />

Wie sichere ich mich bei Reisen<br />

außerhalb des EKVK-Raums ab?<br />

Hier müssen Arzt- und Spitalskosten<br />

zunächst ebenfalls selbst bezahlt werden. In<br />

<strong>Österreich</strong> werden die Kosten für eine vergleichbare<br />

Behandlung dann ersetzt. Der<br />

Ersatz kann auch hier - je nach Reiseland -<br />

deutlich unter den tatsächlichen Ausgaben<br />

liegen. In diesem Fall ist eine private Auslandsreisekrankenversicherung<br />

dringend zu<br />

empfehlen.<br />

•<br />

http://www.europakonsument.at

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