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Tirol hat gewählt - Österreich Journal

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 118 / 03. 05. 2013<br />

Wirtschaft<br />

52<br />

ersten zehn Jahren der Laufzeit den Zinsendienst<br />

übernehmen. Für diese Unterstützung<br />

stehen zehn Millionen Euro zur Verfügung.<br />

Chancen des E-Tourismus<br />

in Zukunft besser nützen<br />

Ein wichtiger Schwerpunkt der Tourismuskonferenz<br />

liegt auf dem Forcieren des E-<br />

Tourismus. Auf Basis einer vom Wirtschafts-<br />

und Tourismusministerium bei der<br />

TU-Wien beauftragten Studie schlägt Mitterlehner<br />

mehrere Stoßrichtungen zur weiteren<br />

Diskussion und Abstimmung vor:<br />

„<strong>Österreich</strong> Werbung und Landestourismusorganisationen<br />

könnten ihre Datenstruktur<br />

harmonisieren, um eine zentrale Aufbereitung<br />

und Weiternutzung zu ermöglichen.<br />

Darüber hinaus soll die ÖW-Homepage zur<br />

„<strong>Österreich</strong>-Suchmaschine“ ausgebaut und<br />

alle österreichischen buchbaren Online-Angebote<br />

für Gäste einfach und direkt verfügbar<br />

gemacht werden“, so Mitterlehner.<br />

Vorarlberg als ideale Bühne<br />

für 3. Tourismuskonferenz<br />

Vorarlberg bietet mit den Bregenzer<br />

Festspielen, der Schubertiade, dem Kunsthaus,<br />

der vielfach ausgezeichneten und international<br />

anerkannten Architektur, dem<br />

traditionellen Brauchtum sowie der lebendigen<br />

zeitgenössischen Kulturszene die ideale<br />

Bühne für die Tourismuskonferenz 2013, bei<br />

der Bund, Länder und Branchenvertreter<br />

zusammenkommen. „Kulturtourismus <strong>hat</strong> in<br />

Vorarlberg einen hohen Stellenwert, um<br />

Besuchern und Gästen ein vielfältiges, qualitativ<br />

hochwertiges und abgerundetes Angebot<br />

bieten zu können. Insbesondere mit dem<br />

Ziel der Forcierung des Ganzjahrestourismus<br />

werden unsere Bestrebungen auch in<br />

Zukunft darauf ausgerichtet sein, die Schnittstelle<br />

zwischen Kultur und Tourismus weiter<br />

zu stärken“, sagt Vorarlbergs Landesstatthalter<br />

Karlheinz Rüdisser.<br />

Kooperationen im touristischen Netzwerk,<br />

und dafür steht der Tourismusstrategieprozeß,<br />

sind enorm wichtig, um die Wettbewerbsfähigkeit<br />

des Tourismusstandorts <strong>Österreich</strong><br />

langfristig zu sichern. Dazu Rüdisser:<br />

„Der von Bundesminister Mitterlehner<br />

eingeleitete Strategieprozeß mit jährlich<br />

stattfindenden Tourismuskonferenzen <strong>hat</strong> sich<br />

in den vergangenen Jahren sehr bewährt. In<br />

enger Zusammenarbeit zwischen Bund und<br />

Ländern wurden und werden aufeinander abgestimmt<br />

touristische Handlungsfelder und<br />

Maßnahmen erarbeitet, die eine wichtige<br />

Arbeitsgrundlage bilden. Strategische Weichen<br />

werden gemeinsam gestellt.“<br />

Positives Signal für Gesamtwirtschaft<br />

„Mit den neuerlichen Höchstwerten für<br />

die bisherige Wintersaison zeigt die Tourismuswirtschaft<br />

einmal mehr, daß sie eines der<br />

wichtigsten Zugpferde der österreichischen<br />

Wirtschaft ist und setzt zudem mit den Ergebnissen<br />

ein positives Signal für unsere<br />

Gesamtwirtschaft“, kommentiert Hans<br />

Schenner, Obmann der Bundessparte Tourismus<br />

und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer<br />

<strong>Österreich</strong> (WKÖ), die von<br />

der Statistik Austria veröffentlichte Bilanz<br />

für die bisherige Wintersaison 2012/13.<br />

Demnach legte die Zahl der Nächtigungen<br />

von November 2012 bis März 2013 um 5,3<br />

Prozent auf 59,86 Mio. zu, jene der Ankünfte<br />

stieg um 3,6 Prozent auf 14,85 Mio. Zurückzuführen<br />

ist das positive Nächtigungsergebnis<br />

vorwiegend auf die Zunahme der<br />

Nächtigungszahl von ausländischen Gästen<br />

(46,65 Mio.; +6,7 Prozent), aber auch die<br />

Zahl der inländischen Gästenächtigungen<br />

stieg um 0,7 Prozent auf 13,21 Mio. „Die<br />

positiven Ergebnisse sind für mich ganz klar<br />

das Ergebnis der verstärkten Zusammenarbeit<br />

von Bund und Ländern auf Basis der<br />

Tourismusstrategie von Wirtschaftsminister<br />

Mitterlehner sowie der effektiven Tourismuswerbung<br />

der ÖW und den Verbänden“, so<br />

Schenner anläßlich der Tourismuskonferenz<br />

in Bregenz.<br />

Erfreut über Nächtigungsplus<br />

der wichtigsten Herkunftsmärkte<br />

Besonders erfreut zeigt sich Schenner<br />

über das Nächtigungsplus der Gäste aus dem<br />

wichtigsten Herkunftsmarkt Deutschland<br />

mit einer Steigerung von 11 Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahreszeitraum (November<br />

bis März) auf knapp 24 Mio. Nächtigungen.<br />

Positiv auch die Nächtigungsentwicklung<br />

der Gäste aus dem Vereinigten Königreich<br />

mit einer Steigerung von 6,9 Prozent auf<br />

knapp 2 Mio. Nächtigungen, jener aus der<br />

Schweiz mit plus 6 Prozent auf rund 1,9<br />

Mio. Nächtigungen sowie jener aus Rußland<br />

mit plus 11,5 Prozent auf 1,25 Mio. Nächtigungen<br />

von November 2012 bis März 2013.<br />

Über ein tolles Ergebnis konnten sich die<br />

Skigebiete – vor allem in Westösterreich –<br />

freuen, wo es Nächtigungs-Zuwächse bis zu<br />

zehn Prozent gab. Ungebrochen zeigt sich<br />

auch in der heurigen Wintersaison, so Schenner,<br />

der Trend zum Thermen- und Städtetourismus.<br />

So konnte Wien seine starke Position<br />

bei Nächtigungen im Vergleich zum Vorjahr<br />

sogar ausbauen (+ 6 Prozent und 4,3 Mio.<br />

Nächtigungen). Auffallend sei, daß die<br />

Nächtigungen in jenen Bundesländern, deren<br />

Anteil an inländischen Gästen traditionell<br />

hoch ist, wie etwa Niederösterreich oder<br />

Oberösterreich, leicht rückläufig sind, analysiert<br />

Schenner.<br />

Tourismusbranche ist attraktiver<br />

Arbeitgeber und verläßlicher Partner<br />

Angesichts der stetig wachsenden Nächtigungszahlen<br />

festige, so Schenner, der Tourismus<br />

auch seine besondere Stellung als krisenfester<br />

Beschäftigungsmotor der heimischen<br />

Wirtschaft, denn: „Nicht nur die<br />

Nächtigungszahlen, auch die Arbeitsmarktdaten<br />

geben Grund zur Freude.“ Gemäß<br />

Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger<br />

gab es in der Wintersaison<br />

2012 – 2013 (Dezember 2012 bis<br />

März 2013) rd. 207.121 Beschäftigte (ohne<br />

Geringfügig Beschäftigte). Dies sind im<br />

Durchschnitt um 7765 Beschäftigte mehr als<br />

im Vergleichszeitraum des Vorjahres und<br />

bedeutet die höchste Steigerung seit fünf<br />

Saisonen. „Diese Zahlen zeigen, daß die<br />

Menschen ihre Chancen im Arbeitsmarkt des<br />

Tourismus erkennen und daß unsere Branche<br />

ein verläßlicher Partner und attraktiver Arbeitgeber<br />

ist“, zeigt sich Schenner zufrieden.<br />

59,86 Mio. Nächtigungen<br />

und 14,85 Mio. Gäste<br />

In der bisherigen Wintersaison 2012/13<br />

(November 2012 bis März 2013) nahm laut<br />

vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria<br />

die Zahl der Nächtigungen um 5,3 % auf<br />

59,86 Mio. zu, jene der Ankünfte stieg um<br />

3,6 % auf 14,85 Mio. Das positive Nächtigungsergebnis<br />

ist vorwiegend auf die Zunahme<br />

der Nächtigungszahl von ausländischen<br />

Gästen zurückzuführen (46,65 Mio.;<br />

+6,7%); die Zahl der inländischen Gästenächtigungen<br />

stieg leicht um 0,7% auf 13,21<br />

Mio. Damit liegen neuerlich Höchstwerte<br />

vor, wenngleich eine Gesamteinschätzung der<br />

laufenden Wintersaison erst mit Vorliegen<br />

des Aprilergebnisses möglich ist, da diesjährig<br />

die gesamte Karwoche in den März, im<br />

Vorjahr aber in den April fiel. In der bisherigen<br />

Wintersaison entwickelten sich die Nächtigungen<br />

nach den wichtigsten Herkunftsländern<br />

durchwegs positiv: Der nächtigungsstärkste<br />

Herkunftsmarkt Deutschland erreichte<br />

eine Zunahme der Nächtigungen von<br />

11,0% auf 23,97 Mio., weitere Herkunftsländer<br />

wie das Vereinigte Königreich (+6,9%;<br />

1,91 Mio.) und die Schweiz (+6,0%; 1,87<br />

Mio.) konnten überdurchschnittlich hohe<br />

Zuwächse erzielen. Die Zahl der Nächtigungen<br />

in Hotels und ähnlichen Betrieben entwickelte<br />

sich in allen Kategorien positiv. •<br />

»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at

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