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Jürgen Palm - Kreis Offenbach

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Eine andere Arbeitswelt und die bürgerliche Gesellschaft<br />

5. Den freiwillig Tätigen selbst ist nachhaltig darüber Auskunft zu geben,<br />

was das Ehrenamt für Ihr Leben so wichtig macht.<br />

6. Mit anderen Personen verantwortlich durch Übernahme von Aufgaben<br />

zusammen zu wirken, ist eine der wichtigsten menschlichen Grunderfahrungen<br />

und bedarf des Einübens, Anwendens und Verstehens von<br />

früher Jugend an.<br />

7. Es gilt, bei Arbeitgebern, Eltern und Lehrern ein neues Verständnis für<br />

die Bedeutung des Ehrenamts und der es Ausübenden zu schaffen,<br />

die Bedingungen für dessen Einübung und Wahrnehmung zu verbessern<br />

und die hier erbrachte Leistung auch zu dokumentieren und anzuerkennen.<br />

8. Die negativ wahrgenommenen Aspekte müssen ernst genommen und<br />

so weit möglich ausgeglichen werden. Dazu dienen zur Hauptsache<br />

Argumente, die sich aus der positiven Einschätzung ergeben.<br />

9. Werbende Maßnahmen sollten dort ergriffen werden, wo die Zielgruppe<br />

der Kandidaten für freiwillige Tätigkeit zu finden sind (Familie, Schule,<br />

Betrieb und vor allem bei den Teilnehmer des Vereinslebens).<br />

10. Zur Förderung des Ehrenamts ist es wichtig, Beratungs- und<br />

Fortbildungsmöglichkeiten zu schaffen.<br />

Die erste Untersuchung regte Maßnahmen im Bereich der Bewusstseinsbildung<br />

(Offener Brief des Landrates), Maßnahmen im Bereich Schule und<br />

Elternhaus (u. a. Projektwoche), Maßnahmen im Bereich Arbeitgeber und<br />

Wirtschaft (Forum von IHK und Landkreis), Maßnahmen im Bereich der<br />

Werbung (u. a. Leitfaden für Führungskräfte zur Ansprache von Kandidaten),<br />

Maßnahmen im Bereich der Beratung und Kooperation und Maßnahmen<br />

im Bereich der Aus- und Weiterbildung an.<br />

Gelten die Folgerungen und Maßnahmen, die hier beschrieben wurden, im<br />

Abstand von zwei Jahren noch? Oder gibt es weitere Einsichten?<br />

Die erste Untersuchung wurde durch die zweite bestätigt. Ihre Ergebnisse<br />

lassen es befürworten, die angepeilten Maßnahmen, soweit noch nicht<br />

geschehen, nun in Angriff zu nehmen.<br />

Zugleich eröffnen die Erkenntnisse der zweiten Untersuchung nun ein Modell<br />

der Umsetzung, das sich bisher so klar nicht abzeichnete.<br />

Es geht dabei um ein besonderes Verfahren der Ansprache, Gewinnung<br />

und Befähigung neuer ehrenamtlich Mitwirkender. Die Begründung dieses<br />

Verfahrens liegt in mehreren Kernaussagen der zweiten Untersuchung:<br />

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