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Jürgen Palm - Kreis Offenbach

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Freiwillige Feuerwehr Obertshausen<br />

Man kann sicher nicht sagen: „Ich werde heute Feuerwehrmann und mache<br />

morgen mit.“ Welcher Könnensstand und welcher Aufwand an Übung<br />

sind notwendig, bis man das erste Mal voll aktiv bei einem Einsatz dabei<br />

sein kann?<br />

Wenn ein Erwachsener in die Feuerwehr eintritt, sind ungefähr zwei Jahre<br />

Ausbildung erforderlich sowie Teilnahme an einem Grundlehrgang und<br />

einem Atemschutzlehrgang. Wenn der erste Einsatz erfolgt, wird der<br />

Betreffende mit einem älteren erfahrenen Feuerwehrmann eingesetzt. Bei<br />

Einsätzen gehen die Feuerwehrleute ja grundsätzlich truppweise vor, d.h.<br />

immer zu zweit – damit falls dem einen etwas passiert, der andere ihm helfen<br />

kann.<br />

Wenn jemand schon vorher in der Jugendfeuerwehr war – und das ist die<br />

Regel – dann muss er oder sie nur noch die beiden Lehrgänge absolvieren.<br />

Wenn jemand Mitglied in einer Feuerwehr wird, erhält er oder sie einen<br />

Funkalarm-Empfänger. Der Neuling steht natürlich nicht gleich in vorderster<br />

Front, sondern wird erstmal in den hinteren Reihen eingesetzt,<br />

beim Schlauchwerfen zum Beispiel, bei der Wasserversorgung und auch<br />

bei der Verkehrsabsicherung. Dies sind Tätigkeiten, die nicht allzu gefährlich<br />

sind.<br />

Wie alt muss man mindestens und wie alt darf man höchstens sein?<br />

Wenn man in die Jugendfeuerwehr eintreten möchte, muss man mindestens<br />

10 Jahre, bei einem Einsatz mindestens 17 Jahre alt sein. Es ist gesetzlich<br />

geregelt, dass Feuerwehrleute maximal bis 60 Jahre im Einsatz<br />

bleiben dürfen. Dann wechseln sie in die Alters- und Ehrenabteilung über,<br />

egal ob sie körperlich und geistig entsprechend fit sind.<br />

Wird der körperliche Leistungsgrad von Zeit zu Zeit geprüft?<br />

Die Feuerwehrleute, die unter Atemschutz arbeiten, müssen mindestens<br />

einmal jährlich auf die so genannte „Atemschutz-Übungsstrecke“ gehen.<br />

Spätestens alle drei Jahre müssen sie sich einer speziellen ärztlichen Untersuchung<br />

(G 26) stellen, die von der Berufsgenossenschaft vorgeschrieben<br />

wird.<br />

Welche Art von Einsätzen gibt es für Sie?<br />

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