Jürgen Palm - Kreis Offenbach

Eine andere Arbeitswelt
• Erschließung einer neuer Lern- und Erfahrungswelt,
• Mitwirkung in einem aufsteigenden Prozess,
• Bedeutung für Lebensabschnitt, Vertiefung einer Neigung,
• Verstärkung der sozialen Rolle und Ausübung selbst bestimmten Handelns.
Zugleich greift dieses Verfahren auch Folgerungen der ersten Untersuchung
in einer prägnanteren Form auf:
• Gewinnung bestimmter Lebensaltersstufen (Punkte 1, 2),
• Nachhaltigkeit einmal begonnener Mitwirkung (Punkt 3),
• Vom Erlebnis zum Engagement (Punkt 5),
• Einüben neuer Rollen (Punkt 6),
• Schaffung von Fortbildungsmöglichkeiten (Punkte 9,10).
Der neue Verfahrensweg erschließt Zugangsmotive, vermittelt verstärkende
Erlebnisse, leitet zur Wahrnehmung des ehrenamtlichen Umgangs mit
Menschen und Aufgaben an und wird mit einem Teilnahme-Dokument
bestätigt. Wir nennen diesen Verfahrensweg Erlebnispraktikum Ehrenamt.
Das Erlebnispraktikum Ehrenamt wird an Wochenenden oder in Blockform
durchgeführt. Es wird mit gezielten Inhalten (der betreffenden Sparte) und
allgemeinen Inhalten (zur Rolle des Ehrenamts) für Interessierte an der
Tätigkeit in Sportvereinen, Gesang- und Musikvereinen, der freiwilligen
Feuerwehr, Seniorengenossenschaften, Migrantenvereinigungen, aber
auch Kleingarten- und Tierzuchtvereinen, Brauchtumsgruppen, Sammlern
etc. gewidmet. Es schließt Vorträge, Besuche in Vereinen und Einrichtungen,
Auftritte von Vertretern der Organisationen und der Politik, besondere
Ereignisse des betreffenden Verbandes (z. B. Hessentag, Turnfest, Chorfest),
Übungen in ehrenamtlicher Tätigkeit ein und schließt mit einem Teilnahmedokument
ab.
Die Durchführung des Erlebnispraktikums ist unter anderem in Verbindung
mit der Volkshochschule, in Sportschulen, kirchlichen Akademien und anderen
Bildungsstätten möglich.
In der Eröffnungsphase sollte das Erlebnispraktikum auf drei besonders
anzusprechende Personengruppen ausgerichtet sein:
• Jugendliche,
• Frauen (vor allem im mittleren Lebensalter),
• Senioren.
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