Jürgen Palm - Kreis Offenbach

Freiwillige Feuerwehr Obertshausen
jährigen Mitwirkung käme diese Zeitspende auf 1.440 Stunden oder mehr
als drei Viertel eines Arbeitsjahres.
Im Jahr 2003 war die Freiwillige Feuerwehr Obertshausen bei 196 Einsätzen
unterwegs und zwar im Einzelnen bei
• 48 Brandeinsätzen,
• 111 Hilfeleistungen,
• 20 Autobahneinsätzen,
• 4 Gefahrguteinsätzen und
• 36 Fehlalarmen.
47 Menschen konnten 2003 gerettet werden. 4 Personen konnten nur tot
geborgen werden.
Wollte man diese Dienste hauptberuflich bereitstellen, müsste man drei
Vollzeitstellen und eine Teilzeitstelle finanzieren. Der Schutz von Stadt und
Land, die Rettung von Menschen und Gut kämen die Allgemeinheit dann
also erheblich teurer. Und es ginge zugleich eine Bindekraft verloren, die
von freiwilliger Tätigkeit für die Identität des Lebensraumes und den Zusammenhalt
seiner Menschen ausgeht.
Bei den von den Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr aufgebrachten Leistungen
haben wir es also mit einer für die Gesellschaft unverzichtbaren
und kostengünstig wirtschaftenden „anderen Arbeitswelt“ zu tun.
Die Tätigkeitsfelder, die von Mitgliedern des Vorstandes ausgeübt werden,
sind vielfältig und zeugen bei den Einsätzen und bei mancher Aufgabenwahrnehmung
von gehobener Qualifizierung. Mit gutem Willen allein ist bei
den Einsätzen der Feuerwehr noch nichts gewonnen, man muss das, was
verlangt wird, auch gut können.
Wir greifen aus den untersuchten Positionen zunächst zwei heraus, die
diesen Anspruch stellvertretend für alle anderen besonders anschaulich
belegen, den Sicherheitsbeauftragten und den Jugendwart.
Der Sicherheitsbeauftragte kümmert sich, wie sein Name sagt, in erster
Linie darum, dass Anlagen und Geräte sowie die Voraussetzungen für alle
Abläufe sicher sind. Aber damit erschöpft sich sein Tätigkeitsprofil, das 15
verschiedene Aktivitäten umfasst, durchaus nicht. Neben der regelmäßigen
Begehung und Kontrolle des Feuerwehrhauses und seiner Geräte
sowie der Überprüfung der Einsatzkleidung und der Umkleideräume, wofür
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