Jürgen Palm - Kreis Offenbach
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Seniorenhilfe Langen<br />
Die vorliegende Fallstudie basiert auf<br />
• schriftlichen Befragungen von Funktionsträgern und Mitwirkenden der<br />
Seniorenhilfe Langen,<br />
• der informativen Internetseite www.langen.de/seniorenhilfe_langen.htm,<br />
• Zeitungsberichten und anderen Veröffentlichungen sowie<br />
• zwei Interviews mit der Vorsitzenden und einem Gespräch mit Vorstandsmitgliedern.<br />
Allen Mitgliedern der Seniorenhilfe, die durch ihre schriftlichen oder mündlichen<br />
Beiträge zur Entstehung dieser Fallstudie beigetragen haben, sei an<br />
dieser Stelle herzlich gedankt.<br />
Daten zu einer jungen Einrichtung für Ältere<br />
Die Seniorenhilfe Langen wurde 1996 gegründet, wobei Erfahrungen der<br />
benachbarten – und früher ins Leben gerufenen – Seniorenhilfe in Dietzenbach<br />
genutzt wurden. Die Seniorenhilfe Langen zählte im Juni 2004<br />
1.149 Mitglieder, von denen 281 zu den aktiven Mitwirkenden gehörten<br />
und 868 zu den passiven, also betreuten Mitgliedern. Der Mitgliedsbeitrag<br />
beträgt 5 Euro im Jahr. Neben den im Mittelpunkt stehenden Dienstleistungen<br />
wie Besuche, Fahrten, Kinderbetreuung, Reparaturhilfen ist der<br />
Verein auch durch gesellige Programme aktiv. Er veranstaltet ein Sommerfest,<br />
eine weihnachtliche Zusammenkunft, Wanderungen und Besichtigungen<br />
sowie Spielenachmittage im betreuten Wohnen.<br />
Der Seniorenhilfe steht kostenfrei ein Büro zur Verfügung, das für die Erfüllung<br />
der selbstgestellten Aufgaben ausgezeichnete Bedingungen bietet:<br />
es ist leicht zu finden im Zentrum der Stadt, hat eine Bushaltestelle vor der<br />
Eingangstür und ihm liegt die Alteneinrichtung der Stadt unmittelbar gegenüber.<br />
Das letztere mag zwar in einzelnen Fällen auch zu Verwechslungen<br />
führen, ist aber zugleich eine Möglichkeit gezielter Zusammenarbeit<br />
und der entsprechenden Zuleitung von Interessenten. Ältere Menschen<br />
aus den Stadtteilen können die Beratungsstelle durch Busanbindung leicht<br />
aufsuchen, was für die Erreichbarkeit wesentlich ist. Durch die Koordination<br />
mittels einer zentralen Lage und ihrer Ausstattung mit Telefon, Fax und<br />
Computer ist ein höherer Effizienzgrad möglich, als wenn die einzelnen<br />
Hilfe- und Beratungsleistungen individuell je von zuhause organisiert würden.<br />
Das Büro ist werktäglich jeden Morgen besetzt und wird auch zu Vorstandssitzungen,<br />
Besprechungen, Gruppenarbeiten genutzt.<br />
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