Diplomarbeit Katja Metzler - Regionalentwicklung Oberallgäu
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5 Die Lokale Aktionsgruppe <strong>Regionalentwicklung</strong> Altusried-Oberallgäu e.V. 92<br />
den, wie die einheitliche Wanderwegebeschilderung im Oberallgäu und die Burgenregion<br />
Allgäu–Oberallgäu+. Häufig wird noch der Themenweg Wald &<br />
Mensch–Zeitreise durch den Kemptener Wald aufgeführt. Andere sind Einzelnennungen,<br />
die der Vollständigkeit wegen hier kurz aufgelistet werden:<br />
– Altusrieder Sommerakademie 2005,<br />
– Holzparkhaus Wildpoldsried,<br />
– Holzbaumesse Allgäu 2005,<br />
– KunstWerkStatt Betzigau,<br />
– Historischer Erlebniswanderweg Sulzberg,<br />
– Illerbrücke,<br />
– Park der Sinne,<br />
– Dorfladen Krugzell und<br />
– Glasmacherweg-Revitalisierung des Kreuzthals (siehe auch Anhang 2 und<br />
Kategorie Projekte Anhang 5).<br />
5.3.7 Entwicklungshemmnisse oder „das klassische Mir-san-Mir-Denken“<br />
Als ein wesentliches Entwicklungshemmnis von LEADER+ wird von den meisten<br />
Experten die mit einem EU-Förderprogramm verbundene Bürokratie und der daraus<br />
resultierende Verwaltungsaufwand aufgeführt (vgl. z. B. RL1, Z. 106-111). Zudem<br />
wird die Förderphase als zu kurz empfunden, um Effekte messen zu können<br />
und die Projekte gut umzusetzen (L3, Z. 70-72).<br />
Das vorhandene Kirchturm-Denken, die vielen Akteure und die anfängliche Deckelung<br />
der Zuschusshöhe waren für die Entwicklung nicht förderlich, „(...) weil<br />
jeder darauf geachtet hat, wenn wir jetzt dieses Projekt für so und soviel Euro bewilligen,<br />
dann bleibt für mich zum Schluss nichts mehr übrig“ (L1, Z. 217-218). Zudem ist es<br />
„(...) unheimlich schwierig [LEADER+-Projekte zu machen], weil das häufig politische<br />
Veranstaltungen werden, die sich ja nicht unbedingt an der Sache oder der Basis orientieren“<br />
(L2, Z. 470-471). So musste man zunächst diese politische Rivalitäten und Interessenskonflikte<br />
überwinden und sich gegen Stimmen aus dem Gemeinderat