Diplomarbeit Katja Metzler - Regionalentwicklung Oberallgäu
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4 Methodisches Forschungsdesign 61<br />
view eine Tabelle mit den angesprochenen Themen, den dazugehörigen Kernaussagen<br />
und wichtigsten Zitaten (vgl. Beispielauswertung Einzelinterview<br />
Anhang 3).<br />
– Erstellung einer Themenmatrix: Der dritte Schritt der Auswertung, als weitere<br />
Kumulation der Information, verfolgte eine Zusammenschau aller in den Interviews<br />
angesprochenen Themen mit den entsprechenden Kernaussagen.<br />
Das Ergebnis dieses Schrittes wurde in der Form einer Themenmatrix dargestellt.<br />
Diese bietet einen Überblick über alle in den Interviews gemachten<br />
Aussagen in Bezug auf die Themen und ermöglicht die Vergleichbarkeit dieser.<br />
– Klassifikation des Materials: Diese Phase zielte auf eine Klassifikation des Materials<br />
ab. Die Generalisierung der Ergebnisse sollte über das Typische, über<br />
Repräsentanz und nicht über Repräsentativität erreicht werden. Statt einzelne<br />
Variablen herauszugreifen, kam es hierbei darauf an, ganzheitliche, realitätsgerechte<br />
Darstellungen anzustreben. Zum Zweck dieser Typenbildung<br />
teilte man die Untersuchungspersonen in Gruppen ein, die sich bezüglich<br />
des zu untersuchenden Gegenstandes gleichen bzw. unterscheiden. Im Falle<br />
dieser <strong>Diplomarbeit</strong> wurden die Gesprächspartner in Gruppen auf unterschiedlichen<br />
Maßstabsebenen (Regions-, LAG- und Kommunalebene) unterteilt,<br />
die den Ebenen in der Akteursübersicht (vgl. Abbildung 5) entsprechen.<br />
Auf der Regionsebene wurde noch zwischen RLs und Rs unterschieden (vgl.<br />
Kapitel 4.5.1.1). In diesem Schritt entstanden aus der Gesamt-Themenmatrix<br />
vier neue Matrizen (vgl. Beispielauswertung Zusammenfassung einer Ebene<br />
Anhang 4).<br />
– Themenorientierte Darstellung: Nun wurde versucht, sich von den einzelnen<br />
Fällen zugunsten einer themenorientierten Darstellung zu lösen. Die einzelnen<br />
Interviews der vorangegangen Phase dienten somit als heuristisches Material<br />
auf dem Weg zu einer inhaltlichen Darstellung. So wurden die Kernaussagen<br />
auf den unterschiedlichen Ebenen jeweils für diese zusammenge-