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Diplomarbeit Katja Metzler - Regionalentwicklung Oberallgäu

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5 Die Lokale Aktionsgruppe <strong>Regionalentwicklung</strong> Altusried-Oberallgäu e.V. 88<br />

Ostallgäu ist das bereits der Fall, „(...) wo einfach die LEADER-Geschäftsführerin im<br />

Landratsamt sitzt, der für Wirtschaftsförderung zuständige Abteilungsleiter auch gleichzeitig<br />

der Chef der LEADER-Geschäftsführerin ist, der Landrat gleichzeitig LEADER<br />

oder LAG-Vorsitzender ist und da auch einfach die personelle Vernetzung schon da ist<br />

und damit automatisch die Abstimmung und die Zusammenarbeit auch anders da ist, weil<br />

dann einfach nicht soviel parallel läuft“ (R2, Z. 296-301). Jedoch muss man bei der allgäuweiten<br />

Vernetzung „(...) die Zusammenarbeit so definieren, dass es gemeinsame<br />

Themen gibt, die Sinn machen, die auch finanziellen Rückfluss geben und die gehen wir<br />

gemeinsam an, aber dass es genauso viel Themen gibt, die nur für die Gemeinde gültig<br />

sind und diese auch bitte für sich machen sollen. Also, man versucht ja immer viele Projekte<br />

und Themen auf eine Ebene zu heben und das macht oft gar keinen Sinn, also auf die<br />

regionale Ebene zu heben“ (L2, Z. 213-218).<br />

Die Notwendigkeit der stärkeren allgäuweiten Vernetzung der Akteure wird von<br />

den Allgäuer LAGs angegangen, denn im „(...) April oder Mai [2007] gibt es eine Allgäuer<br />

Ideenwerkstatt, wo es darum geht, ganz gezielt für die Regionalen Entwicklungskonzepte<br />

auch allgäuweite Projektideen, Schlüsselprojekte zu definieren“ (L4, Z. 432-434).<br />

Die Experten sehen auch eine Verbesserung der allgäuweiten Zusammenarbeit<br />

darin „(...) wenn jetzt hier im Oberallgäu der Landkreis des Gebietes involviert ist, die<br />

Vernetzung automatisch stärker ist“ (R2, Z. 294-296).<br />

5.3.6 Die Projekte oder „es war a bisserl unsortiert das Ganze“<br />

Im Rahmen der Förderung durch LEADER+ wurden im Gebiet der LAG <strong>Regionalentwicklung</strong><br />

Altusried-Oberallgäu e.V. knapp 40 Projekte bewilligt und sind<br />

zum Teil schon umgesetzt (vgl. Anhang 2). Was bei den durchgeführten Projekten<br />

der LAG von allen Experten bemerkt wird, ist, dass „(...) die Projekte (...) schon sehr<br />

kunterbunt [waren]“ (RL2, Z. 167).<br />

Die nicht erkennbare Linie bei den Projekten wird einerseits durch die Entstehungsgeschichte<br />

der LAG begründet (vgl. Kapitel 5.1 und z. B. RL2, Z. 43-45) und<br />

andererseits, „(...) dass man am Anfang der Förderperiode halt einfach das eine oder das<br />

andere hat laufen lassen um die Akteure ins Boot zu holen, um auch zu zeigen, da kommt

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